Unter dem Eindruck eines Lernentwicklungsgespräches. Anfang der Woche saß ich mit in einem Lernentwicklungsgespräch: Ein Hamburger Gymnasium. Zwei Lehrer. Eine Mutter. Ein Sohn. Eine Versetzung, die gefährdet ist. Der Sohn ist keiner, der Null Bock hat. Im Gegenteil. Die Lehrer aber sagen, er habe Schwierigkeiten im Kompetenzbereich 3. Das bedeutet, dem Schüler falle schwer, das Gelernte

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Wie man seine Lieben unter Druck setzen kann. Wegen Unterrichtsausfall waren gestern beide Thronfolger zum Mittagessen zu Hause. Ich hatte noch Eintopf von Sonntag, der für uns alle reichen würde. Eine schnelle Sache. Um das Essen aufzuwerten und weil das Leben zu kurz ist, um nicht gelegentlich Crêpes zu genießen, rührte ich schnell einen feinen Teig

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Was ich euch für das neue Jahr wünsche. Ich habe es nicht so mit Jahresrückblicken. Zurückschauen, sinnieren, grübeln, Abschied nehmen. Die Jahre sollen nicht winkend an mir vorbeiziehen, ich will gestalten, Neues erschaffen, wirksam sein. So wie Eckhart Tolle sagt: „Ich habe wenig Verwendung für die Vergangenheit ….“* Das gilt auch für die kleinen Auseinandersetzungen, die

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Gedanken zur freien Entfaltung von Kindern und Jugendlichen Mich hat jemand gefragt, wie er es denn bloß schaffen könne, sein „Kind zu drehen“, dass es sich endlich anders verhalte, andere Charaktereigenschaften an den Tag legen würde, eben anders sei. Im Auto auf dem Weg nach Hause dachte ich, dass das Problem genau in der Frage

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Was eine Lehrerin erlebte, die wieder zur Schülerin wurde. Schon seit längerem habe ich einen Artikel der US-amerikanischen Lehrerin Alexis Wiggins in meiner Schublade. Sie ließ sich zum Lern-Coach ausbilden, um Schüler besser unterstützen zu können. Im Rahmen dieser Fortbildung schlug ihr Direktor ihr vor, mal zwei Tage in die Rolle einer Schülerin zu schlüpfen. So

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Wie feste Smartphone-Zeiten auch Jugendlichen helfen, wieder in den Flow zu kommen. Am Wochenende saß ich für mehrere Stunden im Zug auf dem Weg nach Süddeutschland. Ich hatte mich auf die Bahnreise gefreut und wollte in aller Ruhe lesen. So der Vorsatz. Kaum sitze ich im Zug, fange ich mit dem ersten Buch an. Allerdings zieht

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Wie eine Schlaf-App unser Nachtleben veränderte. Seit der Kronprinz 14 oder 15 wurde, ging er immer später ins Bett. Erinnert ihr euch, wie ich mitten in der Nacht sah, wie noch Licht in seinem Zimmer brannte? Online-Spiele spielen, Dokus im Internet gucken, Hausaufgaben machen  – alles ging ineinander über und vor allem bis tief in

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Wie sehr Kinder einen Nachmittag ohne Termine brauchen. Die Reitlehrerin hat angerufen und mit Prinzessin (14) gesprochen. Sie sucht eine Betreuerin für ein Pferd mit Dressur- und Springausbildung bestimmter Stufen. Es fielen mehrere Fachbegriffe, die bei Prinzessin großes Entzücken auslösten. Es scheint eine Ehre zu sein, diesem Champion auch nur die Exkremente aus den Hufen zu kratzen.

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Kann ich mein Kind stark machen? Kann ich mein Kind glücklich machen? Gestern war so ein träger Tag für Teile der Familie. So ein Tag, an dem ich gerne Youtube-Kanäle verstopfen, sie aus dem Bett zerren und ihre Nasen ins Rosenbeet drücken würde, damit sie den Duft aufsaugen. Ich möchte „Stopp!“ brüllen und auf Zeitlupe schalten, wenn

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Eltern fangen schnell an zu drohen und zu strafen, dabei haben sie – auch ohne solche „Hebel“ – mehr Einfluss als sie denken. „Und dann steh‘ ich vor dem großen Kerl und kann nichts mehr machen. Ich kann ihn mir ja nicht wie früher unter den Arm klemmen, ins Auto schnallen und einfach zum Gitarrenunterricht

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Warum Teenager genug mit sich selbst zu tun haben und keine mäkeligen Eltern gebrauchen können. Vor ein paar Tagen haben wir uns mit zwei Paaren aus der weitläufigen Bekanntschaft getroffen. Die Gespräche liefen schleppend. Mein Mann und ich stellten eine Frage nach der anderen. Umgekehrt gab es wenig Interesse oder zumindest keine Fragen nach unseren Kindern, unserer

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Wie man es langfristig schafft, dass Kinder gerne helfen. Für meine Kurz-Rezensionen auf meiner Bücherliste habe ich nach längerer Zeit wieder Jesper Juuls „Die kompetente Familie“  gelesen. Und mir wurde schmerzlich bewusst, dass ich eine Sache damals überlesen haben musste. „Erlegen Sie Ihren Kindern bis zum Alter von etwa 14 Jahren niemals Pflichten auf.“ Niemals Pflichten? Da rackert

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