Ein Telefonat, das ich gestern mit meiner ältesten Schwester führte, geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Meine Schwester ist Lehrerin an einem Gymnasium, sehr engagiert, kreativ, voller Ideen und auch Manns genug, eine Meute von 30 Kindern souverän durch ein Schuljahr zu führen. Zu dieser Stunde sitzt sie in einer Konferenz mit dem Schulleiter

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Gestern Abend war ich bei einem Vortrag über Hausaufgaben in unserer Schule. Die Aula war fast voll. Hausaufgaben sind ein Hass-Thema für Eltern. 80 Prozent aller Eltern in Deutschland helfen bei den Hausaufgaben, sagt die Lern-Trainerin, die den Vortrag hielt. 80 Prozent von all dem Stress, den es in Familien gibt, hat mit Hausaufgaben zu

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Vor ein paar Tagen klagte meine Freundin Inga, sie habe so viel Streit mit ihrer Tochter Sophie (13). Bei jeder Kleinigkeit gebe es Türenknallen oder Geschrei. Sophie wollte ein Betttuch auf ihrer Matratze haben, das viel zu groß für das Bett sei. Und sie, Inga, würde einen Anfall kriegen, wenn sie morgens dieses schlabbrige Laken

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Ihr erinnert euch vielleicht an dieses Bild. Collage mit einem Foto aus dem Hamburger Abendblatt mit Mönchen des Drupka-Ordens Ich hatte mich in den Kreis buddhistischer Mönche geschmuggelt, um mit der vollen Wucht eines Symbol-Fotos klar zu machen, welche Haltung mich als Elternvertreterin von der Kronprinz-Klasse  tragen soll. Wenige Wochen sind verstrichen und es ist

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Wie ich darum kämpfe, die Medienzeiten meiner Kinder zu begrenzen.Prinzessin (11) hatte diese Woche aufzuschreiben, was ihre Kindheit von der Kindheit Jesu unterscheide. Ihr fiel als erstes dazu ein, dass sie Eltern habe, die weniger streng sind als Jesu Eltern es waren. Ich ließ das mal so stehen. Ich meine, Jesus war für mehrere Tage einfach

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Ich habe mich vergangene Woche über einen Schub neuer Follower gefreut. Kronprinz (14) hat die Entwicklung in einem Diagramm festgehalten. Die Grafik hängt in der Küche. Und er legt Wert darauf, dass nur er den Zuwachs eintragen darf.   Den steilen Anstieg verdanke ich meiner Leserin „Papagena“. Sie hat in ihrem Blog „Die Kunst den

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Als Studentin hatte ich folgenden Satz des Publizisten Johannes Gross an meiner Pinnwand hängen: Sobald Menschen Eltern werden, ist eine gewisse Unzurechnungsfähigkeit in Bezug auf ihre Kinder bei ihnen festzustellen. Aber nicht verkehrt. Menschen brauchen ein oder zwei andere Menschen, auf die sie sich hundertprozentig verlassen können. Und das müssen Eltern für ihre Kinder sein.

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„Wenn du mich heute fragst, wie es war“, sagte Prinzessin (11) gestern nach der Schule und schleuderte ihren Rucksack in die Ecke, „dann kann ich nur sagen: bescheiden, äußerst bescheiden.“ Ich dachte: „Oh, je, die Englischarbeit versiebt.“ Aber nein, für Prinzessin hat das Zwischenmenschliche Priorität. Fächer und Zensuren sind für sie lästiges Beiwerk des schulischen

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Gestern war ein Tag, da war ich „im Fluss“. Jetzt will ich von vorgestern schreiben, da ging alles den Bach runter. Ich darf das nicht unterschlagen. Sonst wird es zu harmonisch. Dann meldet sich „Frei Öl“ bei mir und will bei mir Werbung posten mit Fotos von schwangeren Bäuchen. Mitglieder dieser Familie hatten ungesund gelebt.

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Lieber nicht den Schlichter spielenDieser Blog hat ein Ziel: Eltern sollen mit seiner Hilfe „entspannlich“ leben können. „Entspannlich“ ist eine Wortschöpfung unseres Sohnes, als er drei Jahre alt war. Ich saß im Zimmer bei Kerzenschein und Kaffee und er sagte: „Hier ist es aber entspannlich, Mama.“ Ich bin in mich gegangen und dort auf ein

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