Endlich weniger Geschwisterstreit 

 07/10/2021

Wie du in deiner Familie Frieden erschaffst

Es gibt Geschwister, die so sehr streiten, dass ihre friedfertigen Eltern schier verzweifeln und keine Idee haben, aus welchen Tiefen ihrer Familie diese Gehässigkeit emporsteigt. Was haben sie getan, dass der Bruder der Schwester jeden Zuckerstreusel auf dem Eis missgönnt, dass einer den anderen verpetzt, seine Bastelarbeit zerstört oder die Gabel in den Arm bohrt?

Die beiden US-amerikanischen Erziehungsexpertinnen Elaine Mazlish und Adele Faber schrieben einst, dass man sich am besten mit einem gewissen Maß an Geschwisterstreit abfinde. Gerade die Illusion, ihre Kinder - beide haben jeweils drei - könnten und müssten die besten Freunde sein, hätte am meisten dazu beigetragen, sie gegeneinander aufzuhetzen. Es gilt das Paradoxon: Je mehr Eltern dazu neigen, Harmonie zu erzwingen, desto mehr Streit bekommen sie. Und je mehr Eltern akzeptieren, dass Geschwister auch hässliche Gefühle für einander haben, desto mehr Zusammenhalt und Frieden werden sie erleben.

„Die sicherste Methode, um zu erreichen, dass Geschwister sich nicht gut vertragen, ist, auf Biegen und Brechen erreichen zu wollen, dass sie sich vertragen.“

Mathias Voelchert

von familylab in seinem Buch "Ich geh aber nicht mit zum Wandern!", Seite 147

Warum streiten Geschwister?

Weil jeder seinen Platz in der Familie finden muss. Dazu gehört, dass man seine Position verteidigt und dass es Reibereien gibt. Als Geschwister buhlt man um die Liebe der Menschen, die einen in die Welt gesetzt haben, um das Starter-Paket sozusagen. Es ist verständlich, dass das starke Gefühle erzeugt. Wenn diese nicht aufkommen dürfen, wenn Eltern das deckeln, sucht es sich einen anderen Weg: versteckte Gemeinheiten, Sabotage, Eifersucht, Groll, späte Rache ... manchmal bis über den Tod von Vater und Mutter hinaus. Häufig ist es so, dass Kinder außerhalb der Familie ein vorbildliches soziales Verhalten zeigen, zu Hause aber das Gegenteil der Fall ist. So schrieb meine Leserin Carina: "Meine beiden (7 + 10) werden ausserhalb der Familie für ihre Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit hoch gelobt. Aber zu Hause gönnen sie sich gegenseitig nichts, haben immer das Gefühl, selbst benachteiligt zu sein und von Hilfsbereitschaft keine Spur." Was Carina beschreibt, zeigt, dass ihre Kinder ihr Zuhause als geschützten Rahmen empfinden. Hier darf man sein, wie man ist, hier haben auch schlechte Gefühle ihren Platz, ohne dass man schlechte Noten für soziales Verhalten bekommt oder aus der Gruppe ausgeschlossen wird. Hier darf man sich ausprobieren, auch mit seinen dunklen Seiten. Zuhause ist ein Testfeld für Neid, Geiz, Missgunst, Konkurrenzdenken und was es sonst noch an Regungen in jeder menschlichen Seele gibt. Man kann sich das klar machen, die Streithammel grinsend anschauen und sich sagen: "Gut, dass ich keine Harmonie-Schafe habe und sie sich offensichtlich in ihrer Familie sicher, frei und geborgen fühlen." Dann macht man die Tür zu, um den ganzen Lärm etwas zu dämpfen, und gönnt sich eine große Tasse Tee.

Was kann den Streit noch befeuern?

Wenn ihr das Gefühl habt, ihr müsstet für eines eurer Kinder einen Ausgleich schaffen, also ausgleichen, dass das eine Kind Besuch von einem Freund hat, das andere Kind aber nicht, dass das eine Kind Erdbeeren essen darf, das andere Kind aber nicht, weil es eine Allergie hat, dass dem einem Kind die Schule leicht fällt und sich das andere abrackern muss, wenn du dann den Impuls hast, die Waagschalen, die das Leben aus gutem Grund in Schieflage stellt, immer in die Waagerechte zu bringen, halte einen Moment inne: Vielleicht kann ein Kind aus einem Nachteil eine Stärke entwickeln, vielleicht entwickelt es aus der Beobachtung von Bruder und Freund ein eigenes tolles Spiel, vielleicht kommt es ihm im Leben mal sehr zugute, dass es gelernt hat, mit Verzicht zurecht zu kommen, vielleicht fällt ihm die Schule schwer, entwickelt zum Ausgleich eine Passion oder wird später Künstler, ein Youtube-Millionär oder der beste Beratungslehrer aller Zeiten.

Wenn ein Kind Geburtstag hat, kauft den anderen keine "Trostgeschenke". Was ist das für eine Idee? Damit vermittele ich ja dem Geschwisterkind, dass es sonst Mangel leidet, dass es sich nur freuen kann, wenn es auch beschenkt wird. Damit vereitele ich die Freude des puren Mitfreuens. Kinder schenken selber so gern. Lasst sie die Freude auf der Geberseite erleben statt alles mit Trostgeschenken zu ersticken.

Mache es also grob gerecht, aber verabschiede dich von dieser "Es-muss-für-jeden-gleich-sein-Besessenheit", denn damit gewöhnst du deinen Kindern an, immer darauf zu achten, dass sie auch ja nicht zu kurz kommen. Das ist dann wie ein Ausbildungs-Camp für kleine Erbsenzähler und du hast jede Menge Streit im Haus.

Wie kann ich friedfertiges Verhalten fördern?

Du kannst innerlich die Stopptaste drücken, wenn du ständig das Gefühl hast, zwischen deinen Kindern vermitteln zu müssen. Besonders Mamas sind gerne als Friedensengel unterwegs: sie schlichten hier, vermitteln dort, beschwichtigen, trösten, lenken ab ... Sie kämpfen um Frieden. Ein weiteres Paradoxon! Sicher kennt ihr das Phänomen, dass man etwas umso stärker macht, je mehr man es bekämpft. Aus diesem Grund haben Eltern, die sich besonders um Harmonie zwischen ihren Kindern bemühen, den schlimmsten Geschwisterstreit. Deshalb kann es wirklich helfen, sich aus der Vermittlerrolle zurück zu ziehen.

Das bedeutet keineswegs, sich nicht für seine Kinder und ihren Streit zu interessieren. Aber statt den Schiedsrichter zu geben, halte ich viel mehr von der Kommunikationsform, die ich "Bettkanten-Gespräche" nenne. Damit meine ich, dass ich an einem Tag, an dem es einen schlimmen Streit gab, beim Gute-Nacht-Sagen Gespräche einzeln mit den Kindern  führe und höre, was sie auf dem Herzen haben.

Wie kann ich dem "schwächeren" Kind helfen?

Wenn Annika (5) zum Beispiel verheult in ihrem Bett sitzt und brüllt: "Ich hasse meinen Bruder!", dann neigen viele Eltern zum Beschwichtigen. Sie sagen solche Dinge wie: "Wie kannst du so etwas sagen?! 'Hassen' ist wirklich nicht schön. Du solltest gar nichts hassen und schon gar nicht Tom. Er ist schließlich dein Bruder. Vertragt euch wieder!" Stattdessen könnte eine Mama oder ein Papa aber auch sagen: "Ich sehe, du bist wirklich aufgebracht. Es muss etwas Schlimmes passiert sein." - "Ja, Tom hat mein Fahrrad genommen und jetzt ist die Lampe kaputt." - Oh, an deinem neuen Fahrrad! Ich kann verstehen, dass du dich sehr darüber ärgerst." - "Ja, ich wollte doch morgen eine Fahrt im Dunkeln mit Mira machen und jetzt kann ich das vergessen." - "Verstehe! Wie dumm! Ich weiß, du hattest dich so darauf gefreut ..."

Wir kennen das von uns selbst. Nichts tut so wohl, als wenn jemand uns "sieht" - so wie es uns gerade geht und so wie wir sind. Dann staut sich nichts an. Dann kommen wir dem Frieden in der Familie ein großes Stück näher.

Was tun, wenn dass Baby Bauwerke des Großen zerstört?

Auch wenn mir wichtig ist, dass Eltern bei größeren Kindern nicht den Schiedsrichter spielen und lieber einzeln mit den Streithähnen "Bettkanten-Gespräche" führen, braucht dagegen das Miteinander bei kleineren Kindern ein wenig Lenkung. Meine Leserin Lisa fragt: "Meine Jungs sind 3 und 1,5 und der Kleine ignoriert das „Nein“ des Bruders konsequent und geht sehr ausdauernd immer auf dessen Lieblingsspielzeug zu. Das geht oft nicht friedlich aus. Ich akzeptiere den Wunsch des Großen nach Spielzeug nur für ihn, möchte aber den Kleinen auch nicht ständig ablenken, aus dem Zimmer tragen oder gar Spielzeug doppelt kaufen müssen." Ja, das ist wirklich eine herausfordernde Situation, weil der Kleine einfach alles toll findet und alles machen und haben will, was der große Bruder hat. Ich würde den Großen zur Seite nehmen, ihm erklären, wie sehr der kleine Bruder ihn dafür bewundert, schon so geschickt und stark zu sein. Ich würde mit ihm darüber lachen, dass er wahrscheinlich mit einem dreckigen Putzlappen spielen könnte und der Kleine würde sich nichts sehnlicher wünschen als diesen Lumpen. Dann würde ich ihn fragen, ob er eine Kiste mit Spielzeug für den Kleinen zusammen stellen und es ihm eine Weile ausleihen könnte. Und du hilfst dem Großen, seine Sachen zu schützen: Seine Zeichnungen packst du in eine schöne Mappe und klebst sein Foto drauf, für seine Liebslingsspielzeuge bastelt ihr einen "Tresor" (Kiste mit Deckel, die für den kleinen Bruder nicht zu öffnen ist ...) Zu guter Letzt stöhnt ihr beide ein bisschen zusammen, wie viel Arbeit so ein Baby macht, und du dankst dem Großen für sein Verständnis und seine Hilfe.

Wie kann ich die Konkurrenz von Brüdern etwas dämpfen?

Meine Leserin Anna schrieb: "Ich habe zwei Jungs, neun und 11 Jahre, und die sind momentan wie Katz und Maus. Was könnte helfen, in dieser Situation ruhig und gelassen zu bleiben?" Liebe Anna, Jungen ist es angeboren zu klären, wer der Stärkere in einer Gruppe ist, besonders dann, wenn sie vom Alter her so nah bei einander sind wie deine beiden. Wir Frauen denken eher in Netzwerken und stehen verständnislos daneben, wenn wieder ein Geweih in das andere kracht. Da hilft es auch wenig zu erklären, dass es doch nicht wichtig ist, ob der eine etwas besser kann als der andere oder dass es nicht so bedeutsam ist, ob man nur diesen besonderen Fußballsticker hat oder nicht. Das bringt gar nichts! Ich würde darauf hinwirken, dass sich jeder von beiden einer Gruppe oder Mannschaft anschließt, in der er Anerkennung findet. Ansonsten würde ich mich damit trösten, dass das Hörner-Abstoßen seinen Sinn hat und nur die schlimmsten Auswüchse begrenzen und dann Tür zu, Tasse Tee ... siehe oben!

Wie vermeide ich Vergleiche?

Beim Thema "Geschwister" kann man in eine Falle geraten, der Falle, dass die Geschwister sich selbst und das Maß der elterlichen Zuwendung ständig vergleichen. Dem entkommt man durch das Prinzip "Individualisieren statt vergleichen". Beispiel: Anna (7) brüllt bei Tisch: "David hat viel mehr Nachtisch bekommen als ich!"- Klassische Eltern-Reaktion: "Das stimmt nicht. Ich habe bei beiden zwei Löffel in die Schüssel gegeben." Es folgt eine nicht enden wollende Rechthaber-Debatte über die Größe der Löffel und ihren jeweiligen Füllstand, über andere erlittene Ungerechtigkeiten von David gestern, vorgestern oder an Weihnachten vor zwei Jahren. Stattdessen könnte man den Bruder aus der Diskussion herausnehmen und sagen: "Möchtest du denn noch mehr Nachtisch, Anna? Dann gebe ich dir gerne welchen." Oder. "Du möchtest noch mehr, Anna? Tut mir leid, ich habe heute nicht mehr gemacht. Aber ich merke mir für morgen, dass du eine größere Portion brauchst." Das ist gemeint mit Individualisieren statt zu vergleichen. Ich achte nicht zwanghaft darauf, dass alle Geschwister das Gleiche bekommen, sondern gebe dem jeweiligen Kind zu verstehen: "Du bist für mich einzigartig. Vergleiche mit Geschwistern bringen uns nicht weiter. Ich achte darauf, dass alle Kinder - nach meinen Möglichkeiten - bekommen, was sie brauchen. Und das kann für jeden in der jeweiligen Situation etwas anderes sein. Also lassen wir David aus dem Spiel. Ich will jetzt wissen, woran es bei dir fehlt und was ich tun kann."

Kurz & knackig:

  1. Geschwisterstreit ist normal. Nicht verbissen dagegen ankämpfen, dann wird es besser.
  2. Mache es grob gerecht zwischen den Geschwistern, aber betreibe keine Erbsenzählerei mit ihnen.
  3. Gebe nicht den Schiedsrichter!
  4. Führe lieber - mit Abstand zum Streit - "Bettkanten-Gespräche" mit den einzelnen Streithähnen.
  5. Erkenne die Wut oder Traurigkeit des Kindes an (Spiegeln von Gefühlen).
  6. Wenn du ein Baby hast, zeige Verständnis dafür, dass die größeren Kinder sich dadurch manchmal gestört fühlen.
  7. Lieber individualisieren als vergleichen!

Nachhaltige Lösung

Die Ideen, die ich bisher beschrieben habe, bewegen sich auf einer Alltags-Ebene. Sie werden auf jeden Fall für Milderung sorgen. Es kann aber sein, dass du alle anwendest und der Geschwisterstreit trotzdem wieder aufflammt. Dann müsste man tiefer schauen. Kann es sein, dass Bruder und Schwester sich an die Gurgel gehen, damit die Eltern nicht mehr streiten? Kann es sein, dass die Kinder die Spannungen der Eltern ausleben? Kann es sein, dass das Benachteiligungsgefühl eines der Kinder ein wichtiger Hinweis auf eine andere Schieflage innerhalb der Familie ist?

Im Coaching ist es für mich spannend zu sehen, dass Eltern sich mit der Frage "Wie kriege ich es hin, dass meine Kinder nicht mehr so viel streiten?" anmelden und im Gespräch landen wir bei einem ganz anderen Thema. "Wie lautete nochmal dein ursprüngliches Thema?", frage ich dann und immer müssen wir darüber lachen, wo wir nach einer Stunde hingeraten sind.

Eine Familie ist ein komplexes Gebilde. Nirgendwo hockt man so eng aufeinander, nirgendwo ist die Liebe so tief. Es braucht viel Mut, da genauer hinzuschauen. Aber nirgendwo lohnt es sich auch so sehr, wie auf diesem Gebiet.

Immer fröhlich ein Pionier der familiären Weiterentwicklung sein,

Eure Uta

Buchtipp:

Ich habe es gern gelesen, unter anderem auch deshalb, weil es dazu anregt zu überlegen, welche Geschwisterposition man selbst in der Familie hatte, wie einen das geprägt hat und wie man mit diesem Verständnis neu aufeinander zugehen kann.

Gewinner:

  • Das Bilderbuch "Ich bin wie der Fluss" über einen stotternden Jungen hat Annette gewonnen.
  • Die Ziehung unter meinen neuen Newsletter-Abonnenten hat ergeben, dass mein Buch "Doch! Erziehen kann leicht sein" an Nicole geht. 
  • Bitte schreibt mir eure Adressen, dann gehen die Bücher bald in die Post.

    Titel-Foto von Janko Ferlic, Beitrags-Fotos von Ron Lach, Allan Mas und Monstera, alle von Pexels. Vielen Dank!

  • Ich bitte bei Streit immer darum, die Tür zu schließen, weil es mir zu
    laut wird. Wenn eines vor mir steht und von mir verlangt, dass ich
    Position beziehe, dann schick ich es meist weg mit der Ansage „Ich hab damit nix zu tun, das ist Euer Ding. Schlagt Euch meinetwegen die Köpfe ein, aber klärt das untereinander. Wenn Blut fließt, ruf ich gern nen Krankenwagen.“ Es geht dann immer recht schnell, dann herrscht plötzlich wieder Harmonie und sie sind total im gemeinsamen Spiel vertieft. Und zum Thema Ungerechtigkeiten bzw. Fairness: Das diskutier ich nicht aus. Die Welt ist ungerecht. Es mag jetzt unfair sein, aber jeder bekommt, was er braucht. Das wird inzwischen angenommen wie auch „andere Mama, andere Regeln“. 🙂

    Danke, Uta, für den Buchtipp, ich muss es doch mal lesen!

    • Danke, Cornelia, für deine Schilderung! Bei uns hat bei Streit im Auto auch gut funktioniert, wenn ich an den Rand gefahren bin und gesagt habe, dass ich erst weiter fahre, wenn Ruhe auf der Rückbank eingekehrt ist. Herzliche Grüße, Uta

  • Liebe Uta,
    … gut, dass ich keine Harmonie-Schafe habe und sie sich offensichtlich in ihrer Familie sicher, frei und geborgen fühlen.“ Dann macht man die Tür zu…..
    Das wird mein neues Mantra. Prinz fast 18 und Prinzessin 15 streiten sich oft wegen nichts wie die Kesselflicker. Spoiler an Eltern jüngerer Kinder es hört nicht auf. Allerdings halten sie, wenn es darauf ankommt zusammen wie Pech und Schwefel. Jeder kann sich auf den anderen verlassen und ich mich auch auf die beiden.
    Vor Jahren als mein Exmann und ich uns getrennt haben, hat der Prinz (damals 7 Jahre alt) mir die „Hölle“ heiß gemacht. Bezeichnend war, nur bei mir. Wenn ich das dem Papa erzählt habe, konnte er nicht glauben, wie sich der Kleine benehmen konnte. Dort hat das Kind „funktioniert „. Damals hat mir eine Familientherapeutin gesagt.
    Herzlichen Glückwunsch. Wenn er so die Kuh fliegen lässt, fühlt er sich bei Ihnen absolut sicher. Das hilft Ihnen heute noch nichts, aber warten sie mal die Pubertät ab. Das Kind wird sich von Ihnen nicht abgrenzen müssen. Sie haben bis dahin mit ihm soviel durchgestanden, dass er weiß, er kann sich immer auf sie verlassen.
    Was soll ich sagen…
    Natürlich findet Pubertät statt, aber die großen Katastrophen (Komasaufen, die Polizei steht aus irgendwelchen Gründen vor der Tür…) sind bis jetzt ausgeblieben. Dass auch die Streitereien dazu gehören, sich sicher zu fühlen, werde ich mir an den Kühlschrank hängen.
    Übrigens ließen und lassen beide Kinder auch beim Papa ab und zu die Kuh fliegen :-). Er weiß jetzt auch Bescheid. Das ist – finde ich – in diesem Zusammenhang aber auch ein Kompliment an ihn, denn auch bei ihm fühlen sie sich sicher und geborgen.
    Ich werde in Zukunft meinen Tee genießen, wenn es mal wieder etwas lauter wird.

    Viele Grüße
    Nicki
    PS. Falls ich das Buch gewonnen habe, werde ich es meiner Kollegin schenken. Ihr Zwerg wird im November 1 Jahr alt.

    • Hallo Nicki, vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst, gerade auch in Zusammenhang mit einer Trennung!
      Bezüglich der Verlosung muss ich kurz etwas Klärendes schreiben: Mein Buch „Doch! Erziehen kann leicht sein“ habe ich unter den Leserinnen verlost, die sich neu zu meinem Newsletter angemeldet haben, und das ist nach meiner Liste eine ander Nicole. Sorry! Ich hoffe, ich habe nichts übersehen, denn an viel Neues im Hintergrund dieses Blogs muss ich mich erst gewöhnen. Viele Grüße und danke fürs Schreiben, Uta

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    Uta


    Ich arbeite als Eltern-Coach, Buchautorin und Journalistin, bin Ehefrau und Mama (ein Sohn, eine Tochter) und kann es nicht lassen, dem Familien-Glück auf die Spur zu kommen. Ich forsche in Büchern, spreche mit Experten und teste alle Erkenntnisse in der Praxis. Nur was mich überzeugt, weil es das Leben mit Kindern wirklich erfüllender macht, schafft es auf diese Seite.

    Deine, Uta

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