Was beim Eltern-Sein den Unterschied macht 

 11/02/2022

Die wertvollsten Erkenntnisse aus dem Buch „Kindern mehr zutrauen“ und eine Verlosung 

Gestern Abend war ich etwas mutlos. Nicht nur, dass einige Veränderungen an meinem Blog nicht vorankommen. Nun fordert ein Anwalt auch noch Geld von mir, weil meine Datenschutzerklärung nicht korrekt verlinkt sei. 

Gut, dass es die Nacht gibt. Gut, dass wir immer über alles schlafen können. Wenn ich morgens aufstehe und die Phase überwunden habe, in der mir schleierhaft ist, wer ich nochmal bin und wo die warmen Wollsocken liegen, fühle ich mich deutlich leichter als am Vortag. Schlafen ist wie diese Zaubertafel, die ich als Kind hatte. Man zieht den Schieber einmal von links nach rechts und die Fläche kann neu beschrieben werden.

Zum Beispiel mit solchen Worten:

„Wenn es keine Verhältnisse gäbe, die Sie herausfordern, hätten Sie nicht wirklich die Möglichkeit, Ihr Selbst und Ihre Fähigkeit, das Leben gelingen zu lassen, kennenzulernen. Wenn es in Ihrem Leben keine sich natürlicherweise ergebenden Probleme gäbe, müssten Sie welche erfinden, um sie überwinden und auf diese Weise Ihr Selbst erleben zu können.“

Ron Smothermon

Drehbuch für Meisterschaft im Leben, Seite 95

So gestärkt bin ich in aller Frühe in meine Joggingschuhe gestiegen und habe trotz Dunkelheit und Regen einen wunderbaren Lauf genossen. Wie schön es ist, überall zu sehen, wie Licht in Badezimmern angeht, wie Eltern sich in Küchen zu schaffen machen und wie die S-Bahn, einem riesigen Glühwurm ähnlich, durch das Morgengrauen Richtung Innenstadt saust.

Nun sitze ich mit einer großen Sauerstoffsättigung im Hirn am Schreibtisch und möchte euch berichten, was ich aus dem Buch "Kindern mehr Zutrauen" von Michaeleen Doucleff alles mitgenommen habe. Ihr wisst schon, das ist die US-amerikanische Wissenschaftsjournalistin, die mit ihrer dreijährigen Tochter zu den Maya in Mittelamerika, in ein Inuit-Dorf in Alaska und zu dem Volk der Hadza in Tansania gereist ist, um herauszufinden, wie um alles in der Welt es diese Kulturen schaffen, so stressfrei in der Familie zusammen zu leben und so selbstbewusste Kinder hervorzubringen. 

Im Titelbild dieses Beitrags seht ihr Michaeleen mit ihrer Tochter Rosy und mit ihrem Hund Mango. 

Zunächst die schlechte Nachricht: Etwa in der Buch-Mitte - Michaeleen und Rosy befinden sich gerade bei den Inuit - gibt es zwei Empfehlungen, die ich höchst sonderbar finde. Eltern könnten den Widerstand bei ihren kleinen Kindern überwinden, indem sie ihnen Gruselgeschichten erzählten. So würden die Inuit schon die Kleinsten warnen: "Es kommen Monster aus dem Eismeer und holen dich, wenn du deine Mütze nicht aufbehältst!" Zurück in San Francisco setze Doucleff diesen Tipp gleich in die Tat um und erzählte ihrer kleinen Tochter, die heulend nach ihrem Lieblingspulli verlangte, dass Hunderte von Spinnen sich darin eingenistet hätten und er deshalb dringend gewaschen werden müsste. 

Liebe Inuit-Eltern, liebe Frau Doucleff, es mag gute Traditionen bei indigenen Völkern geben. Diese halte ich für schlecht. Die Autorin schildert zwar, dass Rosy begeistert mehr Grusel-Geschichten rund um Alltagsbegebenheiten verlangt habe, und es ist auch richtig, dass Kinder sich gerne gruseln und schaurige Erzählungen mögen. Dann würde ich ihnen aber lieber Märchen vorlesen, als sie mit Angst dazu zu bewegen, sich mit einem anderen Pulli zufrieden zu geben. 

Da gefällt mir die Idee von Adele Faber und Elaine Mazlish viel besser, Wünsche in der Phantasie zu erfüllen oder den Konflikt mit Humor zu meistern. Doucleff könnte den Pulli aus dem Wäschekorb ziehen, daran schnuppern und dramatisch in Ohnmacht fallen. Sie könnte sagen: "Ich wünschte, ich hätte eine Zauberwaschmaschine, die in drei Sekunden alles wäscht, trocknet, mit Erdbeerduft einsprüht und ihren eingebauten Roboter-Helfer ins Schlafzimmer schickt und dir feierlich den Pulli überreicht. Aber die Zauberwaschmaschine ist wütend auf den Roboter, weil der jedes mal vergisst, dir einen Herz-Sticker oben auf die Kleider zu legen. Und jetzt sind beide sauer und wir müssen mit der alten Waschmaschine vorlieb nehmen ...." Und schon löst sich der Machtkampf in Luft und Lachen auf. 

Fragwürdiger moralischer Druck 

Was mir noch missfiel: Im arktischen Dorf Kugaaruk hat Michaeleen Doucleff erlebt, dass Eltern Kindern, die sich daneben benehmen, Fragen stellen, um sie zum Nachdenken über ihr Verhalten anzuregen. "Wer hat diese Unordnung angerichtet?" - "Wer ist gerade undankbar?" - "Wer verhält sich da respektlos?" 

Während mich beeindruckt hat, dass es bei den Inuit verpönt ist, Kinder oder überhaupt andere Menschen anzuschreien, überzeugt mich das Erziehungs-"Werkzeug" der Frage überhaupt nicht. Zum einen handelt es sich um rhetorische Fragen. Ich weiß als Mama in den meisten Fällen, wer das Chaos angerichtet hat. Was soll diese Unaufrichtigkeit? Warum stelle ich eine Frage, wenn ich die Antwort kenne? Das Kind muss sich richtig blöd dabei vorkommen. Zum anderen sind "undankbar" und "respektlos" moralische Kategorien, mit denen ich erreiche, dass sich mein Kind schlecht fühlt, sich schämt oder Schuldgefühle entwickelt. Bitte nicht machen!

Bitte Kindern keine Schuldgefühle einpflanzen oder sie beschämen! Stattdessen lieber klar sagen, was ich als Mama erwarte oder noch besser: die Ruhe bewahren und das Verhalten vormachen, das ich mir wünsche.

Sieben wichtige Erkenntnisse aus dem Buch

Über weite Strecken hat mir das Buch "Kindern mehr zutrauen" aber gut gefallen. Allein von all den Erlebnissen Michaeleen Doucleffs zu lesen, ist sehr interessant. Ich hätte mich nie getraut, mit meiner dreijährigen Tochter all diese Reisen zu unternehmen, bei den Maya auf der mexikanische Halbinsel Yucatán um Aufnahme in eine Familie zu bitten, später mit dem Kind in ein Dorf jenseits des nördlichen Polarkreises zu fliegen und schließlich mit einer Gruppe Jäger des Volkes der Hadza durch den Busch in Tansania zu stromern.

Mutter-Kind-Kur geht eindeutig anders. 

Wenn ihr Lust habt, lest dieses Buch auch wegen seiner gelungenen Reportage-Stücke. Die wichtigsten Erkenntnisse zum Thema 'Erziehung' aber fasse ich in folgenden Punkten für euch zusammen:

1. Lasst euer Kind von klein auf bei Erwachsenen-Arbeiten helfen. Auch wenn es nur Kleinigkeiten sind wie "Hol mir mal bitte die Schüssel!" oder "Lege die Strümpfe in die Schublade." - "Schneide die Banane!" Kinder wollen uns nachahmen und wollen einen Beitrag leisten. Wenn wir sie dabei früh ausbremsen, werden wir sie später kaum noch dazu motivieren können.

2. Ja, ihre Hilfe ist naturgemäß noch unvollkommen. Lasst sie einfach machen, akzeptiert, dass es nicht perfekt ist. Haltet euch zurück mit Kommentaren und Korrekturen, sonst lernen sie, ihr Beitrag sei nicht wertvoll, und verlieren schnell die Lust.

3. Ihr braucht sie nicht groß zu loben. Viel wertvoller ist es schon für die Jüngsten, sich als beitragend zu erleben.

4. Verabschiedet euch von der Vorstellung, ihr müsstet eure Kinder ständig bei Laune halten. Eltern in westlichen Gesellschaften sind heute viel zu Kind-zentriert. Als kleiner Mensch ist man ständig irgendwelchen pädagogischen Anstrengungen ausgesetzt: tagsüber in der Kita, abends bei den Eltern. Alles dreht sich immer um das Kind. Als Michaeleen Doucleff von ihren Reisen zurückgekehrt war, hörte sie auf, mit Rosy ständig auf Spielplätze zu gehen oder sich mit Müttern zu verabreden, die sie nicht treffen wollte. Stattdessen nahmen sie und ihr Mann das Kind auf Erwachsenen-Unternehmungen mit oder die drei arbeiteten zusammen im Haushalt und Rosy zeigte sich deutlich ausgeglichener als früher mit den ganzen Spielplatz- und Zoo-Besuchen.

5. Kinder wachsen heute mit sehr viel Kontrolle auf. Das ist gut gemeint. Wir wollen sie beschützen. Aber es wird übertrieben und gipfelt in dem Anspruch, sogar ihre Gefühle regulieren zu wollen. Trauen wir Kindern denn gar nicht mehr zu, mit irgendetwas allein zurecht zu kommen? Müssen wir auch bei dem kleinsten Konflikt mit der Kita-Freundin eingreifen? Brauchen sie es wirklich, dass wir neben ihnen liegen, bis sie eingeschlafen sind? 

6. Bewahrt die Ruhe! Glaubt nicht immer gleich reagieren zu müssen. In meinen Büchern nenne ich das "einen Raum zwischen Reiz und Reaktion lassen". Jeder Segler holt in einem Sturm die Segel ein. Das ist ein gutes Bild für Eltern. Wenn eine Situation eskaliert, bewahrt die Ruhe und hört auf zu denken, ihr müsstet euch durchsetzen oder das Kind erziehen. So berichtet Doucleff es auch von den Inuit, dass sie sehr darauf bedacht sind, mit den Kindern die Ruhe zu bewahren. 

7. Bei den Hadza in Tansania hat die amerikanische Journalistin am meisten beeindruckt, wie tief das Vertrauen der Eltern schon in die kleinsten Kinder ist und für wie respektlos sie es halten, sich in die Belange von Kindern einzumischen. Ja, sie halten ihre Töchter und Söhne meistens im Auge, aber sie leben in der tief verwurzelten Haltung, dass sie nahezu jedes auftauchende Problem weitgehend selbst lösen können. 

Für mich hat die Weisheit, die der letzte Punkt enthält, den größten Unterscheid in der Zeit mit unseren beiden Kindern gemacht. Als ich endlich aufhörte, Sohn und Tochter zu meinem wichtigsten Lebensprojekt zu machen, wurde schlagartig alles besser. Das war, als die beiden zehn und sechs Jahre alt waren. Ich hörte auf zu glauben, ich wüsste alles besser als sie. Ich hörte auf zu glauben, ich müsste immer zur Stelle sein, alles regeln, alles erklären, sie formen und lenken. Ich begann, sie wirklich, wirklich, wirklich als eigenständige Menschen zu behandeln. Ich begann, das Mit-Ihnen-Sein einfach zu genießen. 

Weil ich so sehr möchte, dass diese meine Botschaft euch erreicht, verlose ich heute mein jüngstes Buch "Wie Kinder stark werden und Eltern entspannt bleiben". Herzlichen Dank an meinen Verlag Ellert&Richter für das Verlosungs-Exemplar!

Um es zu gewinnen, brauchst du mir nur in einem Kommentar bis Mittwoch, 16. Februar, 24 Uhr zu schreiben, warum du es gerne lesen würdest, und etwas Glück bei der Verlosung. 

Immer fröhlich bleiben,

Eure Uta

Herzlichen Dank an den Kösel-Verlag für das Rezensions-Exemplar von "Kindern mehr zutrauen", für die Cover-Datei und für das Foto von Michaeleen Doucleff mit Tochter und Hund! Das Foto ist von © Simone Anne. Bei ihr liegt auch das Copyright. 

Danke auch an RODNAE-Productions! Von ihnen stammt das Pexels-Foto im Beitrag.

Dieser Beitrag gilt als Werbung. Außer dem Rezensionsexemplar habe ich aber nichts dafür bekommen. 

  • Ich würde es gerne gewinnen, da dein Blog mir schon oft geholfen hat, geholfen zum Nachdenken und vieles nicht mehr so eng zu sehen;) dann würde ich es weiterreichen an die werdenden Eltern im Familienkreis;) liebe Grüße silke

    • Liebe Silke, es freut mich sehr, wenn mein Buch hilft, vieles nicht so eng zu sehen. Denn das ist eines meiner Lebens-Mottos. Viele Grüße, Uta

    • Liebe Neu-Mama-Elisabeth, ja, mein Buch soll entspannende Wirkung haben, höre ich von Leserinnen und Lesern. Als unser Sohn klein war, sagte er gerne: „Komm, Mama, wir machen es uns entspannlich!“ Wir sind also Experten für das Thema.😊 LG Uta

  • Ich würde es gerne gewinnen, weil es a) schon länger auf meiner Wunschliste steht und weil b) mein jüngerer Sohn mich kürzlich fragte, wen von beiden (also ihn oder seinen Bruder) ich lieber hätte. Darüber war ich geschockt und traurig. Und seitdem frage ich mich, wie er auf die Idee kommt, ich hätte seinen Bruder lieber als ihn. Irgendwas mache ich wohl falsch…
    Liebe Grüße
    Sophie

    • Liebe Sophie, dass Kinder solch eine Frage stellen, ist normal und muss nichts mit deinem Verhalten zu tun haben. Wenn keine eklatante Ungleichbehandlung vorliegt (was ich mir nicht vorstellen kann), ist es wichtig, jetzt nicht zu denken, du müsstest irgendetwas ausgleichen, länger eine Geschichte vorlesen, ein Eis extra kaufen oder ein größeres Pizza-Stück für eines der Kinder abschneiden. Denn dann beginnt man, Mangeldenken in die Kinder einzupflanzen. Liebe aber kennt keinen Mangel, sie muss nicht bewiesen werden und man kann ihre Menge auch nicht beweisen. Eher im Gegenteil. Wenn verglichen, bewiesen oder wenn sie eingefordert wird, zieht sie sich zurück.
      Vielleicht kannst du deinem jüngeren Sohn erklären, dass man Liebe nicht in einen Messbecher füllen und vergleichen kann. Sie ist für jeden in der Familie in unendlicher Menge einfach da. Nur manchmal zeigt sie sich nicht, weil alle so erschöpft oder gestresst sind.
      Herzliche Grüße, Uta

    • Liebe Sophie,
      zum „Lieber haben“ gibt es glaub ich bei Faber/Mazlish einen schönen Ansatz…. Natürlich hat man jedes Kind unterschiedlich lieb – bei jedem Kind liebt man etwas anderes… Wie sich die Nasenspitze beim Lachen kräuselt, wie geduldig es malt, wie es sich um das Haustier kümmert, wie weich die Locken sind…
      Ich würde das Kind bestätigen, das man es anders liebt und dann solch schöne Beispiele anbringen. Daran merken Kinder, das Liebe nicht vergleichbar ist – keiner wird mehr oder weniger geliebt, sondern jeder anders. Liebe ist einzigartig – genau wie das Kind.
      Liebe Grüße von Anke 🙏
      PS: Dieses Thema ist in meinem Freundeskreis auch häufig. Vielleicht mal eine Idee für einen Blogbeitrag?

  • Hallo Uta,
    wieder mal ein schöner Beitrag und das Buch werde ich mir mal besorgen, es scheint sehr interessant zu sein.

    Kennst du den Film Babys? Da geht es auch um Babys erstes Lebensjahr, bei den Himba in Namibia, in der Mongolei und in Japan und den USA…das ist soo ein schöner Film und zeigt, was die Kinder eigentlich brauchen. Falls du den Film nicht kennst, guck ihn dir unbedingt an.

    Dein Buch hab ich schon (und auch schon ein Exemplar verschenkt), deshalb brauchst du mich nicht mit in die Verlosung packen, ich wollte nur mal kurz liebe Grüße da lassen.
    Christina

    • Liebe Christina, danke für den Film-Tipp! Das klingt interessant. Den werde ich mir auf jeden Fall anschauen. Und danke für die kurz dagelassenen Grüße! Dir und deiner Familie ein wunderbares Wochenende, liebe Grüße, Uta

  • Hallo, mich würde das Buch (eigentlich beide 😉) interessieren. Ich habe ein Asperger Kind und da ist das mit der Selbstständigkeit manchmal etwas schwierig – eine Gratwanderung zwischen machen lassen und ständigem anleiten/erinnern. Deshalb würde ich mich über etwas neuen Input freuen.

  • Liebe Uta, vielen Dank für die Rezension. Ich versuche ganz viel aus deinem Erziehungskompass umzusetzen. Am meisten fall ich immer wieder rein, dass sich alles ums Kind dreht. Daran bin ich noch fest am arbeiten. Ich danke dir für deine Arbeit

  • Liebe Uta,
    vielen Dank für den interessanten Bericht.

    Ich würde gerne an der Verlosung teilnehmen.
    Bie Erziehungsfragen suche ich gerne in deinem Blog nach Artikeln zu meinen Themen und mir geht es nach dem Lesen immer besser und ich bin klarer.
    Ich würde gerne dein Buch lesen um noch mehr zu lernen und zu erfahren.
    (sollte ich es nicht gewinnen, werde ich es mir wohl kaufen müssen ;))

    Liebe Grüße,
    Anja

    • Liebe Anja, danke für die schöne Rückmeldung! Ich drücke dir die Daumen … freue mich natürlich auch über jedes Buch, das verkauft wird. ;)) LG Uta

  • Liebe Uta,

    ich würde gerne meinen Kindern endlich wieder eine entspannte Mutter zeigen und ihnen das Gefühl geben, dass unsere Zeit wertvoll ist. Leider gelingt mir das im Moment gar nicht … daher hoffe ich darauf, dass Dein Buch mir wertvolle Impulse geben kann und sich wirklich etwas in unserem Zusammenleben ändert.
    Viele Grüße

  • Als Mama von 3 Mädels 6, 3 Jahre sowie 7 Monate ist da auf jedenfall Bedarf da. Ich muss sagen, dass ich mit jedem Kind entspannter wurde. Und jetzt im Nachhinein viel zu viel Wirbel damals um die Große gemacht wurde.

  • Liebe Uta,
    Ich lese Deinen Blog schon lange sehr gerne und lerne immer wieder etwas dazu. Vielen Dank!
    Mit 4jährigen Zwillingen und einem einjährigen Nachzügler stehe ich täglich aufs Neue in der Familien-Zirkus-Manege ;)…
    Da wäre ich oft gerne etwas gelassener und hoffe aus den wilden Tieren werden starke Kinder.
    Über dein Buch würde ich mich sehr freuen.
    Deine Theresa

  • Liebe Uta,
    wieder ein sehr interessanter Artikel! Dein Buch steht schon länger auf der Wunschliste für meinen nächsten Geburtstag 😉 dein Blog liefert mir so viele wertvolle Impulse für meinen Mama-Alltag, die hätte ich auch liebend gern gebündelt in Buchform.
    Viele Grüße! Leonie

  • Liebe Uta
    was kann man tun, wenn die Tochter 13 einen Hund einer verstorbenen Besitzerin gerne übernehmen würde – den sie kennt und liebt. Wir als Eltern – vor allen ich- aber eigentlich keinen Hund möchte. Es ist schon immer ihr großer Traum, diesen Hund selbst zu haben und sie versucht mit allen Mitteln, mich zu überzeugen.
    Wie kann man ’nein‘ sagen, obwohl man weiß, wie wichtig es ihr ist. Oder sollte man über seinen Schatten springen und es doch tun mit allen Konsequenzen (die mir nicht gefallen)?
    Lg Tina

    • Liebe Tina, ich würde es sofort tun, weil ich Hunde liebe. Aber ich bin ja nicht du. Und ich kenne deine Gründe nicht. Ist es eine übergroße Dogge? War das Tier schon wegen Beißattacken in Sicherheitsverwahrung? Hast du eine Allergie? Frisst er Möbel? Sagt die Tierärztin dem Hund weitere zehn Lebensjahre voraus?
      Was du machen kannst: Dir überlegen, unter welchen konkreten Bedingungen du einer Aufnahme des Hundes in eurer Familie zustimmen würdest. Diese Bedingungen würde ich mit deiner Tochter und allen weiteren Familienmitglieder besprechen und schriftlich in einer Art Vertrag, den deine Tochter und alle Beteiligten unterschreiben, festhalten.
      Kannst du es dir zu keinen Bedingungen der Welt vorstellen, ist die Sache klar. Dann würde ich bei dem ‚Nein‘ bleiben.
      Herzliche Grüße, Uta

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    Uta


    Ich arbeite als Eltern-Coach, Buchautorin und Journalistin, bin Ehefrau und Mama (ein Sohn, eine Tochter) und kann es nicht lassen, dem Familien-Glück auf die Spur zu kommen. Ich forsche in Büchern, spreche mit Experten und teste alle Erkenntnisse in der Praxis. Nur was mich überzeugt, weil es das Leben mit Kindern wirklich erfüllender macht, schafft es auf diese Seite.

    Deine, Uta

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