Wie eine Umfrage der Klassensprecher für Tränen sorgtePrinzessin (13) erzählte am Anfang der Woche, dass ihre neue Klassenlehrerin die Klassensprecher beauftragt hätte, für eine neue Sitzordnung zu sorgen. Also machten die beiden, weil sie sich nicht anders zu helfen wussten, eine schriftliche und (eigentlich geheime) Umfrage unter ihren Mitschülern. Wer ist dein Wunsch-Nachbar? Wen könntest

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Zurück von der Reise türmt sich die Wäsche und das Laub im Garten. Überall liegt was herum. Zerknickte Reiseprospekte, Flugtickets, ungeöffnete Post und dazwischen Teenager mit einem Joystick oder Tablet, weil sie ja „seit Ewigkeiten“ nicht mehr spielen oder Videos gucken konnten. Ein Koffer (ihrer!), aus dem die Schmutzwäsche quillt, steigert das Gefühl der Entspannung.

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Neulich gingen wir ein paar Schritte und Prinzessin (13) hakte sich bei mir unter. Außerdem wird bei uns viel umarmt, der Rücken gekratzt, auf dem Schoß gesessen. Wahrscheinlich haben wir zu viel Nähe, dachte ich. Man sollte mit seinen Kindern nicht befreundet sein. Ich bin die Mutter, der Soßenkönig ist der Vater. Wichtige Entscheidungen müssen

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Am Sonntag nach dem Essen fragte ich den Kronprinzen (16), ob er mir beim Abwasch helfen würde. Er sagte: „Nein.“ Ich sagte: „Okay.“ Während ich die Arbeit allein machte, war ich ganz im Reinen mit uns beiden. Denn mir fiel ein, dass ich Kronprinz am Vortag gefragt hatte, ob er die Spülmaschine ausräumen könnte. Und

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Es wird ja immer befürchtet, dass Jungs durch Computer- und Videospiele verrohen. Auch mir wird Angst und Bange, wenn ich im Augenwinkel sehe, wie Kronprinz (16) schießend und brandschatzend durch die virtuelle Welt zieht. War es richtig, ihm den Wunsch nach diesem Spiel zu erfüllen? Sinkt die Gewalthemmung, stirbt das Mitgefühl? Ein kleines Ereignis in

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Eine Freundin hat mir erzählt, dass ihr Sohn (11) in letzter Zeit freche Antworten gibt und sich sehr respektlos verhält. Eine andere Freundin klagte über ihre Tochter (15), die unbedingt mit Kick-Boxen beginnen wollte, jetzt aber unter fadenscheinigen Gründen häufig das Training ausfallen lasse. Als ich beim Ausgraben einer Rose über beide Gespräche nachdachte, fiel

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Manchmal gerate ich in einen Zustand der Verbiesterung. Verbiesterung geht so: Man entwickele die Vorstellung, Sohn oder Tochter sei zu (und jetzt beliebig einsetzen) zu faul / fleißig zu aufgedonnert / schlampig gekleidet zu widerborstig / angepasst zu schlecht / gut in der Schule zu verwöhnt / vernachlässigt vom Vater zu snobistisch / anspruchslos zu

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Als Prinzessin (13) am Wochenende zur Konfirmanden-Freizeit aufbrach, trug sie ein Shirt mit dieser Aufschrift.   Ich musste grinsen und war gespannt, ob der Pfarrer sie auf dieses Motto ansprechen würde. Ich habe kein Problem damit. Im Gegenteil: nur jemand, der sich selber lieben kann, kann auch andere aufrichtig lieben. Wenn bei einem selber der

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Draußen schönster Sonnenschein, Erdgeruch und Meisen-Flugschau.Drinnen ein Jugendzimmer, abgedunkelt, sockenmuffig. Das einzige Licht der Bildschirm-Schein im Gesicht des eigenen Kindes. Einschreiten und zusammen ausschreiten im Botanischen Garten? Mutters Zimmerservice bieten mit Apfelschnitz, Vollkornknäcke und Wetterbericht? Den Staubsauger vorschieben, Schneise schlagen durch Collegeblocks, Nagellackfläschchen und „Beauty&Beast“Shirts? Das Fenster kippen, Luft schnappen und mit dem „Immer-schön-fröhlich“-Gesicht rufen:

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Meine Kinder sind ja nicht mehr im Bullerbü-Alter. Mit 13 und 16einhalb lässt man keine Borkenschiffchen mehr schwimmen oder liest dem blinden Großvater aus der Zeitung vor. Als Eltern hat man sich mit so Themen wie Alkohol, Rauchen und erste sexuelle Erfahrungen zu befassen. Themen, bei denen ich mich gerne locker gebe, es aber absolut

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In dem Post „Der Elternautomat“ habe ich einmal dieses Zitat gebracht: „Es gibt einen Raum zwischen Reiz und Reaktion.“   Diesen Satz entdeckte Stephen R. Covey, als er als Student in der Bibliothek in einem Buch blätterte, und der ihn wie ein Blitz traf. In seinem Hörbuch „Der Weg zum Wesentlichen“ beschreibt Covey, wie bedeutsam der Satz in seinem

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Bei Familie Klatzenklo läuft ja ein Experiment mit Freiheit und Vertrauen. Viele Wochen hat es mich jetzt schon entlastet, dass ich Prinzessin (12) nicht mehr im Nacken sitze und sie antreibe, das iPad wegzulegen, Hausaufgaben zu machen, Vokabeln zu lernen „oder wenigstens mal an die frische Luft zu gehen“. Schulische Abstürze gab es nicht. Und doch

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