Leser dieses Blogs wissen, dass meine Fußpflegerin eine besondere Frau ist. Gestern war sie wieder da und sagte:

„Frau A., Sie sind einfach zu lau.“ –

„Ich bin zu lau?“ –

„Ja.“

Ich würde mich häufig mit dem zurückhalten, was ich denke. Und dann würde ich auch zuviel denken, anstatt beherzt zu sagen und zu tun, wovon ich wirklich überzeugt sei.

Sie hielt einen kleinen Vortrag über den Verstand, der direkt vom Ego gesteuert sei, und landete schließlich bei der Wahrheit des Herzens.

Der Motor von der elektrischen Nagelfeile brummte. Aber sie war noch nicht fertig mit ihrem Vortrag.

Wenn ich Familien wirklich helfen wollte, dann müsste ich auch bereit sein, schmerzhafte Wahrheiten auszusprechen und bis an meine Grenzen zu gehen. Mit „positivem Denken“ allein sei niemandem geholfen. „Sie brauchen den Mut, den Finger auch mal in die Wunde zu legen. Und ich weiß, dass Sie diesen Mut haben.“

Sie drückte meinen Fuß mit dem entzündeten Zeh, der bei ihr auf dem Schoß lag. Das war sehr anschaulich, was Wunde und Schmerz angeht.

Wir sind dann wegen der Wahrheit des Herzens mit den Füßen kaum mehr fertig geworden (die rechte Ferse blieb ungehobelt), aber sie musste zur nächsten Kundin. Und ich stürzte zu den Lernentwicklungsgesprächen mit Kronprinz (16) und Prinzessin (13) in die Schule.

Die Gespräche waren gut, davon möchte ich gar nicht schreiben.

Ich möchte von der ganz persönlichen Wahrheit schreiben, die wir alle in uns tragen, und davon, dass wir oft nicht den Mut haben, sie zu leben.

Gar nicht lau – Prinzessin (13) beim Kartfahren.

In Erziehungsfragen zum Beispiel.

Was lassen wir uns verunsichern?!

Fruchtzwerge, ja oder nein?
Früh einschulen?
Hausaufgaben vor dem Spielen oder danach?
Druck ausüben beim Klavierüben?
Helmpflicht beim Radfahren?
Plastikspielzeug oder nicht?

Dabei hat jeder Themen, bei denen ist er oder sie glasklar.

Bei mir war immer glasklar:

  • Toben auf dem neuen Sofa geht gar nicht (erlaubt auf den alten Matratzen)
  • mit Schuhen ins obere Stockwerk ist verboten
  • Hauen kann ich noch durchgehen lassen, aber Treten kann ich nicht akzeptieren
  • außerdem habe ich eine persönliche Abneigung dagegen, dass Kinder andere Kinder auf den Helm hauen, wenn sie ihn auf dem Kopf tragen; ich weiß, es passiert nichts, aber da musste ich immer einschreiten
  • dafür war mir ein fröhliches Essen immer wichtiger als gefeilte Tischmanieren
  • Kreativität hat für mich Priorität vor Ordnung
  • Gesundheit und Fröhlichkeit haben für mich Vorrang vor guten Schulnoten
Für mich.
Für euch werden andere Punkte gelten.
Ich habe oft an meinen Durchsetzungsfähigkeiten gezweifelt, bis mir klar wurde, dass ich die Dinge, die mir wirklich wichtig sind, problemlos durchsetzen kann. Und die anderen sind mir dann offensichtlich nicht so wichtig. Da muss ich mir dann auch keinen Kopf machen, Versagensängste haben oder mich anderen Eltern gegenüber schlecht fühlen.

Mögt ihr mir schreiben, welche Dinge ihr problemlos durchsetzen könnt (… und welche in Folge dessen wohl die wirklich wichtigen Dinge für euch sind)?

Hört auf, lau und lasch zu sein, und lebt fröhlich und mutig eure ganz persönliche Wahrheit

Uta

  • Da hast du wohl recht, ich habe bisher nie darüber nachgedacht, warum manche Regeln so einfach zu akzeptieren waren und andere dafür gar nicht. Es liegt sicher wie du schreibst, daran, dass sie mir selbst genauso wichtig sein müssen. Sicherheit ist hier ein Beispiel, bei dem es bei uns nie Diskussionen gab, beim Reiten werden Helm und Sicherheitsweste getragen auch wenn die anderen Kinder ohne reiten oder es wird ein Helm getragen beim Fahrradfahren und das Auto fährt erst wenn alle angeschnallt sind. Viel schwieriger war es dagegen beim Durchsetzen von Fernseh- oder Computerspielzeiten, da wurde oftmals lange und lautstark diskutiert. Aber jetzt nach dieser Erkenntnis macht mir das gar nichts mehr aus, denn ich weiß ja, dass die wichtigen Dinge eingehalten werden.
    Liebe Grüße und vielen Dank für die wie immer hilfreichen Worte,
    Dani

  • Liebe Uta,
    glasklar ist bei mir eher nich so viel. Nicht, weil mir nichts wirklich wichtig ist – es ist eher so, dass ich selbst oft nicht weiß, was mir wichtig ist. Hat das jetzt jemand verstanden?
    Wobei auch bei mir Sicherheit ganz klar ist. Nicht ohne Helm etc.
    Und was das Hauen angeht, bin ich mir auch sicher: geht gar nicht. Sie haut zwar keine anderen Kinder, aber mich! Vorhin grad erst wieder. Und es hilft kein Stopp und kein Nein oder sonst was. Aber ankündigen, dass die Reise zu Oma ausfällt, wenn sie nich sofort aufhört, das hilft – auch wenn’s Erpressung ist.
    Hm ja. Das ist also wenigstens glasklar. Ich habe auch mal gelesen, dass Kinder merken, ob die Eltern das jetzt ECHT so wollen oder ob nich doch noch „was geht“.
    LG Dorthe

  • keine Ahnung warum, aber ich lehne Milchschnitte komplett ab. Ich habe meinen Kindern noch nie welche gekauft, ich weiß das es durchaus gründe gibt sie abzulehnen, aber das ist es nicht. Aus den gleichen Gründen könnte ich auch viele andere „Kinderprodukte“ ablehnen, tu ich aber nicht.
    Und Müll gehört in den Mülleimer. Ich bin durchaus bereit mit aller elterlicher „Gewalt“ (nein, ich hau´ sie nicht) jedes Papierschnipselchen zu sanktionieren, es stört mich einfach über jedwede Rationalität hinaus.
    Ich fahre nicht los, bevor nicht alle angeschnallt sind, egal zu was wir dann zu spät kommen.
    Ich habe immer wieder festgestellt, das es bloß meine eigene Haltung zu meinen Regeln ist, die den Unterschied zwischen „wird befolgt“ und „…jaja…“ ausmacht.
    Und damit kann ich mittlerweile meistens aber auch leben. Mal ehrlich, wenn es mir selber nicht wirklich wichtig ist, warum sollte ich dann noch so tun und ein riesen Theater deswegen machen? Ich komm mir dann immer selber vor wie ein Kleinkind in der Trotzphase, das jetzt einfach unbedingt seinen Willen durchsetzen muß. Das ist bescheuert, ich fühl mich dan selber schlecht, vom schiefen Haussegen mal abgesehen.

  • Es gibt so einen schönen Spruch von irgendeinem schlauen Menschen: Das klarste Element gewinnt. Und das hat sich für mich bewahrheitet. Wenn ich als Mutter weiß das will ich auf keinen Fall, das wird ohne weiteres von den Kindern geschluckt, die spüren: Das meint sie wirklich ernst. Bin ich mir aber nicht im Klaren, spielen sie Spiele mit mir. Grundsätzlich bin ich aber immer zu Verhandlungen bereit.

    Bei vielen anderen Entscheidungen war und ist es für mich richtig und wichtig MICH zu hinterfragen welche Angst hintendran steht. Passiert denn jetzt wirklich ein waaahnsinnig schlimmer Unfall wenn das Kind mal ohne Helm Fahrrad fährt? Und dann? Was ist dann mit mir? Dinge passieren, das können wir mit unserem Verstandsdenken nicht aufhalten und wenn wir noch so große Sicherheitsmaßnahmen hochfahren.
    Bei mir hab ich eine ganze Weile feststellen können, wenn ich das Sicherheits-Programm hochgefahren habe, stand immer die Angst hintendran als Mutter versagt zu haben. Und das konnte ich erst ändern als ich es erkannt habe. Und ich finde es auch wichtig den Kindern zu sagen was ich als Mutter jetzt grade für eine Angst hat und es in einem gesunden Maß selber entscheiden zu lassen was es sich zumuten kann und was nicht.
    Bei allen anderen Entscheidungen, Fernseher, PC usw. alles in einem gesunden Maß und zum Wohle aller Beteiligten. So dass es für mich passt und aber auch für die Kinder. Im Nachhinein hab ich ganz viele guten Entscheidungen getroffen die aber nicht unbedingt populär waren oder auch jetzt noch nicht sind. Aber für mich passt es und den Kindern geht es gut.
    Hilfreich bei solchen Ängsten und Entscheidungen war mir sehr das Buch von Byron Katie: „Lieben was ist“. Ich hab meine Ängste und Sorgen „geworkt“ bis zum gehtnichtmehr. Und ich wurde sehr viel gelassener mit vielen Dingen und das hat sich immer direkt auf die Kinder ausgewirkt.
    Wenn man wirklich hinschauen und verändern möchte, gehört ne gute Portion Selbsterkenntnis dazu.
    Liebes Grüßle
    Martina

  • Liebe Uta,
    meine Kleine ist ja erst 3 – die wahren Herausforderungen kommen da erst 😀
    Es gibt nicht allzuviel, das für mich bitterer Ernst ist. Ich glaube, ich bin eine sehr lockere und „lustige“ Mama. Keinen Spaß verstehe ich allerdings beim Zähne putzen zum Beispiel. Oder dass alles mal gekostet werden muss. Sollte es dann wirklich nicht schmecken, ist es für mich in Ordnung und meine Tochter muss nichts davon essen. Aber probieren muss sie, nicht von vornherein ablehnen. Meistens schmeckt es ihr ja dann wider Erwarten ^^

    Mir fällt irgendwie viel mehr ein, was sie darf, als was sie nicht darf. Starre Regeln – ohne Ausnahmen, ohne auf die Umstände einzugehen – ereugen oft viel mehr Streit und Frust, als zu helfen. Lieber kommuniziere ich mit meinem Kind, was wirklich sehr gut funktioniert, und mache mit ihr gemeinsam „Deals“ mit denen sich alle wohl fühlen. Es ist ein Nehmen und Geben, das weiß sogar schon meine Dreijährige 🙂

    Ich lasse mich aber trotzdem auch gern mal von Außen verunsichern. Obwohl ich tief in mir weiß, dass das, was wir in unserer Familie praktizieren für uns 100 %ig richtig ist, treffen mich unbedachte Aussagen von anderen doch sehr. Ich gerate dann gedanklich ins Wanken… fange mich aber immer wieder. Es ist ja schließlich unser Leben und unser Weg und wir müssen damit glücklich sein (Thema Verbote („Sie tanzt dir auf der Nase rum“), Familienbett, noch keine Fremdbetreuung, etc… da gibt es viele)

    Liebe Grüße,
    Josy

  • Liebe Uta,

    ach, es ist doch immer wieder schön bei dir!
    Genau so ist es, bei den Dingen, die einem extrem wichtig sind, kann man klar sein!

    Bei uns herrscht z. B. bei allen gefährlichen Sportarten (Ski, Inline, Rad) absolute, unumstößliche Helmpflicht. Mein Mann und ich sind da beide extrem eisern, weil wir schon bei vielen Inline-Events als Teilnehmer und auch als Ordner dabei waren und schon genug zertrümmerte Helme gesehen haben und auch genug Amnesien und Komata ohne Helm. Wir würden auch selbst nie ohne Helm fahren. Unser Grundschüler ist da sicher leichter zu überzeugen als ein Teenager, aber unser Junior hat unsere Überzeugung schon so intus, dass ich glaube dass er auch als Teenager aus Überzeugung Helm tragen wird und nicht weil ich darauf bestehe.

    Bei Kinderlebensmitteln ist es ähnlich: Bärchenwurst, Fruchtzwerge, Kuhjoghurt etc. habe ich noch nie gekauft und werde ich nie kaufen, weil das für mich keine Lebensmittel sind, sondern Mist! Das weiß der Junior, da kommt er schon gar nicht mehr auf die Idee zu fragen und er stürzt sich auch wenn er woanders zu Besuch ist nicht drauf, weil er weiß dass das Zeug total ungesund ist.

    Colatrinken im Restaurant hingegen finde ich absolut OK und Schoki und Chips in Maßen im Haus zu haben und zu essen auch. (Obwohl das auch Mist ist! 😉 Aber irgendein Laster muss man ja haben! ;-))

    Außerdem darf mein Kind nur noch an den Tagen fernsehen, an denen er seine Hausaufgaben vollständig im Hausaufgabenheft notiert. Ich find’s selber ein bisschen blöd, aber anders funktioniert es nicht und so funktioniert es super! 😉

    Was es bei mir gar nicht gibt, ist Sportverbot, wenn die Hausaufgaben nicht rechtzeitig fertig sind. Ich kenne viele, die das machen, aber ich finde damit läuft man Gefahr, dass das Kind dann öfter versucht zu schwänzen oder irgendwann nicht mehr hin will, selbst wenn es ihm eigentlich Spaß gemacht hat. Und da finde ich den Sport dann doch wichtiger als die Hausaufgaben. Irgendwie klappt das mit den Hausis doch trotzdem immer noch!

    Und ja, Gesundheit und Fröhlichkeit finde ich auch wichtiger als Schulnoten! Stellt euch vor, bei meinem Sohn in der Klasse bekam ein Junge Hausarrest, weil er in Schrift und Gestaltung im Zeugnis eine 2- hatte. Hallo? Geht’s noch?
    Da finde ich es doch viiiiiel besser, nach der Zeugnisausgabe in die Eisdiele zu gehen, egal wie das Zeugnis ausgefallen ist. Wenn es gut ist als Belohnung, wenn es schlecht ist zum Trost! 🙂 Bei uns haben gerade alle Eisdielen Winterpause, also wünschte sich der Junior (für sein echt gutes Zeugnis) ein Essen beim Chinesen! 🙂 Leider war ich letztes Wochenende krank, so dass wir es dieses Wochenende einlösen werden!

    In diesem Sinne, bleibt alle gesund und fröhlich! 🙂

    Liebe Grüße
    Biggi

  • Liebe Uta,

    dieser Post zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht. Deine Fragen zu Erziehungsfragen, Möglich- oder Unmöglichkeiten gefällt mir gut. Seitdem ich einen Pbertisten und zwei Kleinkinder durch den Schuldschungel und allen Nebenwirkungen schlängle weiß ich. Ich bin heilfroh wenn alle meine Kinder einen Schulabschluss haben. Dabei sage ich nicht welchen- nur einen! 😉

    In diesem Sinne
    Nina

  • Deinen Post und die Kommentare habe ich mit Wonne gelesen und hatte jetzt Lust, auch mal von unserem Alltag zu berichten. Also, wir sind bei vielen Dingen total entspannt. Meine Kinder (2 und 5) gehen auch im Winter barfuß vom Auto in die KiTa und tragen keine Jacke, wenn sie das nicht wollen. Das klingt wie so eine Blümchen-Erziehung, aber es steckt (für mich) viel dahinter. Sie tragen nämlich auch alle Konsequenzen und selten ist ihen wirklich kalt (und krank sind sie deswegen auch nie). Ich frage sie manchmal, wenn es wirklich kalt ist, ob sie ein Jacke mitnehmen wollen zur Sicherheit. Denn die Verantwortung für ihre Körperwärme können sie (in unseren Breitengraden) bereits übernehmen. Deswegen habe ich auch nie Stress beim Anziehen / Fertigmachen / aus-dem-Haus-gehen. Und stattdessen Kinder, die von sich aus Mütze und Jacke tragen, wenn es angebracht ist.

    Auf der anderen Seite bin ich ziemlich strikt mit meinen Wünschen. Ich brauche zum Beispiel immer mal wieder meine Ruhe und ich habe gemerkt, dass ich unausstehlich werde, wenn ich sie nicht kriege. Dann schimpfe ich herum, bin ungeduldig und weit von liebevoll entfernt. Daher kündige ich an, dass ich eine Pause brauche und ich schicke selbst den Kleinen wieder raus, wenn er mich dabei „stört“. Ich spiele auch nicht, wenn ich dazu absolut keine Lust habe. Im Gegenzug habe ich Kinder, die ebenfalls ihre Bedürfnisse ausdrücken können. Das gefällt mir gut und ich höre sie immer an. Wir diskutieren auch gerne, was die beste Lösung für die Familie ist. Am Ende entscheiden aber wir Eltern, denn das ist dann doch zu viel Verantwortung für Kindergarten-Kinder (denke ich).

    Da wir gerne am Computer sitzen, surfen, spielen, dürfen unsere Kinder jeden Tag auch am iPad spielen. Die Große 15′, der Kleine 10′. Das timen sie selber mit einem Wecker und halten sich daran. Es wäre unmöglich, eine Spielabstinenz durchzusetzen, während wir das selber tun.

    Süßigkeiten gibt es dagegen nur, wenn man vorher „was Vernünftiges“ gegessen hat. Auch wenn man bei Tisch aufsteht, ist das Essen vorbei. Wir beiden Eltern finden es furchtbar, wenn während einer Mahlzeit alle durch die Gegend rennen oder am Tisch herumhampeln.

    Schlafenszeiten waren bei uns auch flexibel. Allerdings ist es seit einem halben Jahr nicht ausreichend und daher haben wir dann auf festen (frühen) Einschlafzeiten bestanden. Das ist unsere Aufgabe als Eltern, sowas zu erkennen. Am Wochenende ist es dann aber weniger strikt.

    Was aber sein muss: Rituale. Jeden Sonntag gibt es ein „Sonntagsfrühstück“ mit Brötchen, Joghurt, Multisaft, was es unter der Woche nicht gibt. Und ein Einschlafritual, bei dem jeder erzählt (auch der Kleine!), was für ihn heute am Schönsten war. Das ist mir total wichtig, dass am Ende des Tages auf das geschaut wird, was schön war. Und es kommen dabei in der Regel solche Momente hoch, die wir als Familie erlebt haben (z. B. sagt die Große: „für mich war am schönsten, wo wir alle am Tisch gesessen haben und Papa und der Kleine Quatsch gemacht haben und du und ich auf der anderen Seite so gelacht haben“).

    Humm, irgendwie ist der Post viel zu lang geworden und ist auch vom Thema abgekommen 🙂 Naja, muss ja keiner lesen… 🙂

    Viele Grüße,
    Leonee

  • Liebe Uta,

    ach, mal wieder eine schöne Denksportaufgabe.
    Wirklich wichtig ist mir Sicherheit im Straßenverkehr und Zähneputzen. Das gehört zur Routine und die Herzbuben hinterfragen es nicht. Und regelmäßige Vorsorgen (U-Termine, Zahnarzt, Augenarzt).
    Puh, nicht immer kann ich Unordnung ertragen, das hängt aber leider von meiner Tagesform ab, so dass die Herzbuben da keine klare Linie haben und mit meiner Reaktion nicht unbedingt rechnen können. Stark verbesserungsbedürftige Mutter.
    „Schmiererei“ beim Essen: furchtbar. Der große Herzbube ist immer noch sehr haptisch und experimentierfreudig. Und er hat die orale Phase nie so ganz abgeschlossen. Da kann ich mich nicht durchsetzen. Ich glaube, da siegt einfach Herzbubes Neugier. Keine Ahnung, wie ich dabei entspannter werden kann. Bei merkwürdigen Aufstrichkombinationen hingegen bin ich sehr entspannt, wenn es gegessen wird.
    Bei Nahrungsmitteln an sich bin ich entspannt, es darf auch mal ungesund sein, wenn ansonsten genug Rohkost und der Joghurt auch mal als Naturjoghurt gegessen wird. Cola und Aspartam-Produkte gehen gar nicht.
    Schule ist für uns noch kein Thema, das macht es wahrscheinlich einfacher, das Familienleben „zu regeln“.
    Wahrscheinlich denke ich nun den ganzen Abend darüber nach, was mir wirklich wichtig ist.

    Ich bin schon gespannt, auf die ganzen Kommentare zu dem Thema. Die Qualität der Kommentare in deinem Blog allein sprechen schon für deine Beiträge, Uta.

    Grübelnde Grüße,
    Frieda

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    Uta


    Ich arbeite als Eltern-Coach, Buchautorin und Journalistin, bin Ehefrau und Mama (ein Sohn, eine Tochter) und kann es nicht lassen, dem Familien-Glück auf die Spur zu kommen. Ich forsche in Büchern, spreche mit Experten und teste alle Erkenntnisse in der Praxis. Nur was mich überzeugt, weil es das Leben mit Kindern wirklich erfüllender macht, schafft es auf diese Seite.

    Deine, Uta

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