Meine Kraftquellen 

 12/12/2017

Heute verlose ich vier Exemplare der „Fibel der Gelassenheit“ und ich stelle euch Autoren vor, die meine wichtigsten Kraftquellen sind.

Habt ihr ein Morgenritual?
Meines ist, so früh aufzustehen, dass ich etwa eine Stunde Zeit für mich allein habe, ehe mein Mann oder die Kinder – wenn sie denn da sind – aufwachen. In dieser Alleinzeit nehme ich mir ein Buch und lese daraus eine Stelle oder ein kleines Kapitel, um mich für den Tag einzustimmen und auszurichten. Ich mag es nicht, morgens los zu stolpern und allem, was so passiert, einfach ausgeliefert zu sein. Unsere Tage ergeben am Ende unser ganzes Leben. Jeder Tag ist ein Mini-Leben mit Anfang und Ende. Dieses Mini-Leben möchte ich so gestalten, dass es der besten Version von mir selbst entspricht. Und dabei hilft mir meine Ausrichtung morgens im Lese-Sessel.

Als die Kinder klein waren, hat das – wenn überhaupt – nur am Wochenende geklappt oder ich habe es in der Mittagspause nachgeholt. Heute genieße ich meinen kleinen literarischen oder spirituellen Einstieg fast täglich morgens.
Das Schöne ist, dass ich morgens zwar völlig verstrubbelt vor dem Bücherregal stehe, aber meistens eine sehr klare Intuition habe, welche Zeilen mir heute gut tun würden. Hier sind die Quellen, die ich aktuell am meisten nutze:

Chopra stammt aus Indien, studierte Medizin, ließ sich in den USA als Endokrinologe nieder und lehrte an der Universität in Boston. Im Laufe der Jahre lernte Chopra zu meditieren und befasste sich intensiv mit Ayurveda, der alten indischen Heilkunst. Er fing an, darüber Bücher zu schreiben und gründete ein Gesundheitszentrum, in dem er seine Philosophie eines erfüllenden Lebens in Kursen und Vorträgen vermittelt.
In „Die sieben geistigen Gesetze des Erfolgs“ gefällt mir am besten das „Gesetz vom geringsten Widerstand“. Es handelt davon, wie sich Wachstum in der Natur vollzieht. Kein Baum verausgabt sich dabei, Blätter wachsen lassen, keine Blume müht sich ab, allen Bienen gerecht zu werden, kein Löwenzahn stresst sich damit, sich möglichst weit zu verbreiten … Wachstum und Weiterentwicklung geschehen einfach. Wir Menschen haben uns davon weit entfernt. Wir pressen das Maximale aus uns und dem Planeten. Für den Preis unserer seelischen und körperlichen Gesundheit. Dabei könnten wir mehr erreichen, wenn wir weniger tun, aber das gezielt … und gerne auch mit großem Einsatz.
Chopra will uns zurückführen zu uns selbst. Und zwar durch Stille.  Er vergleicht den Zustand eines Menschen mit einem großen See. Wenn die Wasseroberfläche völlig ruhig sei, könne schon ein winziger Stein riesige Kreise ziehen. Ist das Wasser aber ständig in Bewegung und schlägt hohe Wellen, könnte ein ganze Gebäude in den See stürzen, ohne dass es für die aufgewühlte Oberfläche einen großen Unterschied macht.
Mit Meditation tue ich mich – ehrlich gesagt – schwer. Aber Stille und Chopras Gedanken helfen mir immer wieder zu erkennen, was mir wirklich wichtig ist, was ich weglasse und worauf ich mich an dem jeweiligen Tag ausrichten werde.
Besonders seine Worte über das „Gesetz vom geringsten Widerstand“ geben mir eine wohlige Gelassenheit. Ich habe die Schulter nicht mehr verkrampft neben den Ohren hängen, weil dies oder jenes noch geschafft oder besorgt sein will. Sie senken sich entspannt nach unten und ich weiß plötzlich wieder, dass ich alles erreichen werde, was essentiell für mich ist. Und das mit Freude.

„Erleuchtung ist das Verstehen, dass ihr nirgendwo hingehen müsst, nichts tun müsst und niemand sein müsst, außer genau der Mensch, der ihr jetzt seid.“ (Seite 155)
Das ist mein Lieblingszitat aus „Gespräche mit Gott“. In dem „fingierten“ Dialog mit Gott bombardiert Walsch Gott mit all den Fragen, die er ihm immer schon stellen wollte. Warum die Welt sich in so einem Zustand befindet? Ob er wirklich so hohe Erwartungen an uns hat? Ob es die Hölle gibt und ob wir wirklich darin schmoren werden? Wie ernst er das mit den zehn Geboten meint und was passiert, wenn wir uns nicht daran halten? Wie er sagen kann, die Erde sei nicht als Jammertal gedacht und wir sollten tun, was uns Freude macht, wenn wir doch gleichzeitig eine Familie ernähren müssen?
Der Gott in diesem Buch hat Humor, ist genervt, kann schnodderig sein und vor allem nimmt er dem Leser das Gefühl, zu versagen oder schuldig zu sein. Das ist so befreiend, dass ich dieses Buch schon seit Jahren in meinem Leben nicht mehr missen möchte, auch wenn ich häufig nur ein paar Zeilen darin lese.
Der Gott in diesem Buch möchte, dass wir uns und das Leben feiern. Ich kann mir gut vorstellen, dass er es hat schreiben lassen.

Vor ein paar Tagen hat mich dieser Abschnitt bei Tolle so beschwingt:
In einem Zustand von Ganzheit wirst du „keine illusorischen Erwartungen mehr haben, dass irgendetwas oder irgendjemand dich in der Zukunft retten oder glücklich machen wird. Was deine Lebenssituation betrifft, da mag es Dinge zu erreichen oder zu erwerben geben. Das ist die Welt der Form, … Doch auf einer tieferen Ebene bist du bereits vollkommen, und wenn du das realisierst, ist alles, was du tust, von einer spielerischen, freudigen Energie umgeben.“ (Seite 79)
Eckhart Tolle ist ein deutschstämmiger spiritueller Lehrer, der inzwischen weltweit Vorträge hält. Eines seiner Bücher aufzuschlagen, ist für mich, als würde ich mich an einen Tropf hängen und bekäme Wort für Wort eine Infusion Frieden und Liebe verabreicht. Es tut wohl zu lesen, was unser Ego für Spielchen mit uns treibt und zu verstehen, wie es uns einflüstert, nie gut genug zu sein. Wie erhellend zu begreifen, dass unser Verstand unser Überleben sichern will, dabei aber zu Hyperaktivität neigt und uns gerne in Angst und Sorge versetzt.

Die oben genannten Autoren gehören auch zu den Inspirations-Quellen von Laura Malina Seiler, einer jungen Frau in Berlin, die als „Life Coach“ arbeitet und zu Herzen gehende Podcasts spricht. Ihre Beiträge behandeln Themen wie „Drei Dinge, für die es Zeit ist, sie endlich loszulassen“, „Wie du den wahren Auslöser für Druck und Stress findest und auflöst“, „Wie du den Verlust von geliebten Menschen verarbeiten kannst“ und viele andere mehr. Ich finde es sehr angenehm, sich eine Energie-Dusche gönnen zu können, während man bügelt, die Spülmaschine ausräumt oder im Auto zur Arbeit fährt.
Du findest die Podcasts auf Lauras Seite, auf Spotify oder bei iTunes. Die meisten Beiträge sind etwas mehr als eine halbe Stunde lang, manchmal gibt es auch eine angeleitete Meditation oder ein Gespräch mit einem Gast.

Nur Teil 1? Ja! Denn dort erzählt Tipping die Geschichte seiner Schwester Jill, die in zweiter Ehe glücklich verheiratet war, ehe sich ihr Mann immer mehr um seine erwachsene Tochter kümmerte und Jill sich von Tag zu Tag ungeliebter und verzweifelter fühlte. In vielen Gesprächen mit ihrem Bruder versteht diese langsam, dass ihr das Leben immer wieder das gleiche Thema vor die Füße legt: sich ungeliebt fühlen. Egal, wie die äußeren Umstände sind, egal, wen sie geheiratet hat … immer wieder bricht sich dieses Thema Bahn. Jill erkennt, dass sie diese Überzeugung in einer Situation mit ihrem Vater gebildet und über die Jahre immer mehr verfestigt hat. Als ihr Bruder ihr hilft, die Situation neu zu deuten, kann sie ihrem Vater vergeben und den Konflikt mit ihrem Mann lösen. Sehr spannend zu lesen, wie innerste Überzeugungen unser Leben komplett gegen die Wand fahren lassen können. Und wie hinter dem akuten Problem eigentlich ein ganz anderes schlummert.
Sorry, Mister Kipping, dass ich den Rest des Buches nicht würdige. Die Einleitung aber haut mich immer wieder um. Ich liebe einfach Geschichten und Beispiele.

*

Was ist euer Morgenritual? Was ist eure Kraftquelle?
Unter allen, die mir zu einer der beiden Fragen etwas schreiben, verlose ich vier Exemplare der „Fibel der Gelassenheit. Das kleine ABC eines entspannten Familienlebens“, die mir Ellert & Richter (danke!) vor Weihnachten zur Verfügung gestellt hat.
Einsendeschluss ist der kommende Sonntag, 3. Advent, um Mitternacht. Ich freue mich auf eure Kommentare!
Immer fröhlich mitspielen!
Eure Uta

  • Für ein Morgenritual ist meine Nacht zu kurz 😀
    Ich versuche einmal die Woche zu Pilates zu gehen; dann lasse ich das Handy zu Hause und muss an nichts und niemanden denken. Das tut mir gut. Mehr geht zur Zeit leider nur sehr selten. Ich würde mich über eine Fibel unheimlich freuen!

  • Liebe Uta,
    ich versuche jeden Morgen 15 Minuten vor den Kindern aufzustehen, um in Ruhe zu duschen und dann frischgewaschen die Kinder wachzuknuddeln.
    Ich wünsche Dir eine ruhige, gemütliche und entspannte Vorweihnachtszeit! Es ist immer wieder erfrischend und spannend bei Dir zu lesen!
    Schöne Grüße
    Tanja

  • Vielen Dank für die Buchtipps. Morgens lese ich in Ruhe Zeitung und trinke Kaffee. Kraft schöpfe ich durch Yoga, Spaziergänge in der Natur oder in der Badewanne.
    Viele Grüße

  • Meine ist auch der Sport. Allerdings nicht morgens, da bevorzuge ich die extralange heiße Dusche und Exklusiv-Zeit im Bad, bevor ich Mann und Kind wecke. Nicht, weil ich so lange zum Schminken brauche, sondern einfach, weil ich in Ruhe Radio höre und meine Gedanken schweifen lassen kann. Herrlich. Wehe, jemand (in klein) wacht zu früh auf, dann merke ich das oft den ganzen Tag 😉

  • Hallo liebe Uta,
    zu meiner Kraftquelle zählt, nachdem die Kinder ihr eigenes Leben leben, lange Spaziergänge mit unserem Hund. Ich würde mir das Buch als Geschenk für meine Tochter wünschen, da sie gerade eine Familie gründet und ich denke Gelassenheit kann niemals Schaden.
    Ich wünsche Dir eine wunderschöne lichterfüllte Adventszeit.
    LG Heike

  • Liebe Uta,
    meine Kraftquelle ist das Nähen. Es erdet mich und lässt mich in einen Zustand der Meditation kommen.
    Ich würde morgens gerne vor allen aufstehen. Meine beiden kleinen Jungs sind aber immer auch wach, wenn ich aufstehe. Keine Ahnung wie sie das spüren.

  • Liebe Uta,
    mein Ritual ist auch jeden Morgen die Zeit für mich.
    Wenn die Kinder und Mann aus dem Haus sind bzw.am Wochenende wenn sie noch schlafen, dann ziehe ich meine Wanderschuhe an, nehme unseren Hund mit und genieße die Stille und die frische Luft.
    Ich lasse mir den Kopf frei pusten und Zuhause starte ich dann entspannt in den oft turbulenten Alltag. Diese kleine Auszeit gibt mir jeden Tag aufs Neue Kraft und Gelassenheit.
    Liebe Grüße,
    Eleonore

  • Die Buchtips hören sich gut an….
    Und eine Stunde früher aufstehen, Wahnsinn….;) dafür fängt der Tag hier eh schon zu früh an;) aber im Urlaub , wen niemand aus dem Haus muss nehme ich mir gerne die Zeit und lese morgens im Bett noch;) ansonsten Yoga einmal die Woche und tagsüber wenn es einfach Zuviel wird, Augen schließen und eine kurze Meditation um wieder Luft zu bekommen…..
    Liebe Grüße Silke

  • Hm, ich nutze mehrere Tankstellen um wieder Kraft zu tanken.
    – beim nähen
    – bei der Runde mit dem Hund durchpusten lassen
    – lesen
    – wenn mein Mann ein Ohr auf die Kinder hat nutze ich gerne Kopfhörer und bügle ohne dass ich Streitereien oder gequengel höre, das übernimmt mein Mann dann komplett…
    Und zu guter letzt ist es uns wichtig einmal im Monat auch als Paar einen Abend frei zu haben…das ist auch gut um neue Energie zu tanken…Essen gehen, ein Besuch in der therme, ein picknick…

  • Liebe Uta,
    Mein Morgenritual ist duschen – manchmal allein, manchmal mit einem Kind vor oder mit dabei in der Dusche. Egal wie, zuerst wird geduscht!
    Kraftquellen sind der Mann, bewusste Umarmungen zwischendurch, Schokolade und einmal in der Woche Yoga (im Moment mit Baby…).
    Liebe Grüße aus Augsburg, Johanna

  • In Ruhe eine Tasse Kaffee trinken , tut mir gut . Aber meine größte Kraftquelle ist es , mit dem Hund spazieren zu gehen und die Natur zu genießen .

  • Seit unserem Umzug im Sommer hat es sich für mich morgens noch nicht so richtig eingependelt. Mir fehlt es, früher als die Kinder aufzustehen und noch ein bisschen Ruhe zu genießen. Im Moment klingelt schon nach 5 Minuten der erste Kinderwecker. Aber da in der neuen Stadt der Unterricht viel früher beginnt und auch die Wege weiter sind, müssen 3 von 4 Kindern schon vor / gegen 7 Uhr aus dem Haus. Ich konnte mich bisher nicht überwinden, früher als 5:45 Ihr aufzustehen. Immerhin dusche ich lange und genieße das sehr. Richtig ruhig wird es wohl tatsächlich erst werden, wenn die Kinder aus dem Haus sind…
    Ich bin hier noch auf der Suche nach Kraftquellen, deshalb kamen die Tipps heute zur rechten Zeit, vielen Dank für den Gedankenanstoß!
    Kraft gibt mir Zeit mit Freunden oder meinem Mann, Yoga und kreatives Tun.

  • Liebe Uta,
    ich merke, dass ich eigentlich viele Kraftquellen habe. Eine Wichtige ist, das Handy auszuschalten und mich nur auf eines zu konzentrieren. Oder mich nur auf meine Tochter (3J) zu beziehen und mit in ihre Welt zu tauchen. Oder auch früher aufzustehen und alles zu richten und dabei nicht unterbrochen zu werden. Oder Kaffee trinken und in die Weite schauen. Oder spazieren gehen an einen Ort, wo ich weit über den nächsten Ort ins Tal schauen kann. Oftmals sind es kleine Momente, die mit Achtsamkeit und Innenhalten zu tun haben. So verliere ich mich nicht im Strudel des Alltags als Alleinerziehende.
    Ich würde mir sehr das Buch wünschen, um weitere Anregungen zu bekommen.
    liebe Grüße Veronika

  • Ich sitze im Wartezimmer. Es ist bereits Nacht. Meine Mutter liegt gerade auf dem OP Tisch. Herzinfarkt.
    Die vergangenen 2 Wochen waren geprägt von plötzlichem Krampfanfall des einen Kindes und nicht zu senkendem Fieber des anderen (rheumakranken) 4jähringen Kindes. Jeweils stationär…
    Ich ? Morgenritual? Das wäre super Luxus. Jetzt sitze ich da und zittere und hoffe, dass mit Mama alles gut wird!
    Gelassenheit? Zu gerne hätte ich die!
    Euch allen eine schöne Vorweihnachtszeit…. schöner als die unsere grade verläuft!
    Lg Daniela

  • Liebe Uta,
    vielen Dank für die Vorstellung und tolle Empfehlung Deiner Kraftquellen.
    Meine Kraftquelle ist am Morgen und Abend meine Transzendentale Meditation. Ich habe sie Anfang September diesen Jahres kennen- und lieben-gelernt. Seitdem sind die jeweils zwei mal 20 Minuten täglich die Kraft- und Seelenquelle, in denen mein Geist zur Ruhe kommt und ich meine Gelassenheit finden kann. Ich bin selber überrascht, wie ich dieses Ritual „brauche“.
    Viele liebe Grüße,
    Anette

  • Hallo☺️ ein Morgenritual hab ich nicht, aber ein Buch das ich oft rauskrame. „Heute fängt dein Leben an“- ein positives Wort für jeden Tag. Von Norman Vincent Peale. Und wenn es ein wichtiges Datum ist suche ich mir den passenden Text dazu. Dies Buch hab ich vor 27 Jahren zur Firmung bekommen und fand die Idee dahinter sehr schön.
    Gruß Berit

  • Meine Kraftquelle
    ist die Liebe… ( und das Vertrauen ins Leben ). Mir ist aufgefallen,dass die Liebe im Alltag oft untergeht. Meine Tochter sagte vor einiger Zeit – in einer schwierigen Phase – zu mir, dass sie sich nicht geliebt fühlt … ich war sehr erschrocken darüber und habe daraufhin mein Leben umgestellt… wir drücken, umarmen und küssen uns als Familie wieder viel öfter, unternehmen wieder mehr gemeinsam, tanzen durchs Bad und genießen unsere Zeit zusammen und spüren die Liebe ganz bewusst.

  • Liebe Daniela im Wartezimmer, ich fühle mit dir und wünsche euch ganz viel Kraft!
    Liebe Uta,
    meine Kraftquellen sind der Sport, ein ruhiges Gespräch mit meinem Mann und das Schmökern auf deinem Blog. Die Buchtipps finde ich super, danke für die ausführlichen Begründungen!

  • Meine Kraftquelle ist es, eine Stunde vor den anderen aufzustehen, um 5 Uhr. Dann kommt meine Zeit mit in Ruhe duschen und selbst gemachtem indischen Tee mit Blogs, die mir gut tun (wie zum Beispiel deiner). Wenn ich Glück habe, habe ich eine Stunde ganz für mich – meist tapst der grosse Bub bereits um halb 6 aus dem Schlafzimmer oder der kleine Bub möchte gestillt werden. Je nachdem, komme ich sogar noch zu ein paar Runden Stricken mit Podcasts (ja, auch mit Laura Seiler!) bevor der Tag losgeht. Was mir auch gut tut, ist die Velofahrt zur Arbeitsstelle – insgesamt 45min nur mit mir. LG Tina

  • Mein Morgenritual startet um halb sechs, obwohl ich nicht zur Arbeit muss und meine Mädels schon aus dem Haus sind (die Jüngere ist übrigens auch gerade als AuPair in den USA und ich fand mich in dem Beitrag „Beim letzten Löffel…“ sehr wieder – selten so oft über mein Kind geredet, wie in den letzten Monaten:-)).
    Ich finde es einfach schön, wenn ich all‘ die Dinge, die mir zur Gewohnheit geworden sind und bei denen nur ich allein im Mittelpunkt stehe, schon im Sack habe, wenn der Tag so richtig losgeht mit all‘ den allgemeinnützigen trubeligen Dingen.
    Wenn mein Mann also vom Duschen wiederkommt, lässt er die Hunde ins Schlafzimmer kommen, die mich begrüßen, als hätten wir uns ein Jahr nicht gesehen und einfach nur ganzkörperglücklich sind, dass das Rudel wieder vereint ist nach der langen, langen Nacht. Da wird am Ohr geknabbert, wonnig gegrunzt und jeder möchte als erster von der Hand gekrault werden, die noch müde aus dem Bett hängt.
    Manchmal traue ich mich danach auf die Waage, manchmal lasse ich es auch in weiser Voraussicht sein, weil ich mir nicht meinen Schnitt versauen will (bei uns ist alles appelmäßig verknüpft…auch die Waage).
    Dann mache ich mir meine Morgengetränke (große Tasse Tee mit frischem Ingwer, Magnesiumbrause, Becher Kaffee), mein Mann hat sich derweil für seine eigenen Morgenrituale im Arbeitszimmer verkrümelt.
    Ich schaue, ob Sofie über Nacht etwas geschrieben hat und manchmal whatsappen wir ein bisschen, bevor sie dann schlafen geht.
    Jetzt klappe ich mein Laptop auf und lese zuerst die Dailymail von Ralf Senftleben (Online-Coach), der oft mit seinen täglichen Gedanken voll ins Schwarze trifft und mir einen positiven Schubs in den Tag gibt, oder eine kleine Aufgabe, die ich in meinen Morgenseiten (Tagebuch) dann bearbeite. Die Morgenseiten (Anregung aus dem Buch von Julia Cameron „Den Weg des Künstlers weitergehen“ …nicht nur für Künstler gut!) schreibe ich seit fast 10 Jahren und habe schon eine große Kiste voller Notizbücher gefüllt, die bitte niemand irgendwann mal liest. Manchmal schreibe ich auch einfach nur so drauf los oder ich hole mir einen anregenden Gedanken bei J.Bucay, Kodo Sawaki,….
    Dann mache ich eine Lektion Französisch bei Babbel und wiederhole die alten Vokabeln, wobei ich mich nach fast einem Jahr täglicher Französischübungen frage, ob dieser frühmorgendlich Kurs wirklich so hilfreich ist, weil ich im Herbsturlaub im Elsaß mal wieder kaum einen geraden Satz über die Lippen brachte und mein Mann (der weder Französisch in der Schule hatte, noch diesen Kurs macht) dann das Brot für uns bestellen musste, weil ich derweil noch über „le“ oder „la“ nachdachte. Ich denke einfach zu viel nach:-)
    Am Ende setzte ich mich noch umgeben von Hund und Katz auf mein Meditationskissen und mache meine 10-minütige Meditation mit der Calm-App.
    So starte ich gelassen in den Tag und freue mich, dass ich schon so viel Zeit nur für mich hatte, egal was kommen mag!

  • Hallo Uta, meine Kraftquelle morgens sind ca. 20 Minuten allein mit meinem Mann bei Kerzenschein zu frühstücken bevor er zur Arbeit muss und ich unsere Kinder wecke und für den Kindergarten fertig mache und danach selbst zur Arbeit gehe. Es ist schön diese 20 Minuten für uns zu haben und danach entspannt in den Tag starten zu können. LG Susann

  • Hallo, ich stehe ebenfalls als erste auf und lüfte dann erstmal durch. Im Winter mache ich zum Frühstück gerne eine Kerze an. Und meine unverzichtbare Kraftquelle ist es, möglichst in Ruhe eine rießige Tasse Kaffee zu trinken. Ohne das geht es leider nicht. Viele Grüße Nadine

  • Liebe Uta,
    leider ist mein Leben gerade viel zu wuselig für ein Morgenritual und wie bei vielen anderen die Nacht und auch der Morgen zu kurz. Früher war Yoga mein Morgenritual, ich warte dann auf die Zeit, wenn die Kinder dies wieder zulassen 😉
    Und meine Kraftquellen sind trotz allem immer wieder meine Kinder. Niemand ist so stark, so rein, so wild und auch so voller Liebe und Vergebung für mich, wenn ich mich selbst gerade gar nicht mag. Die täglichen ehrlichen und wirklich aus tiefstem Herzen kommenden „Komplimente“ meiner Kinder, mögen sie noch so schräg sein, zeigen mir immer wieder, dass alles sich lohnt. Schokolade hilft natürlich auch, wenn ich mal ganz ganz kraftlos bin 🙂 ganz lieben Grüße Sabrina

  • Meine Kraftquelle ist das „kreativ sein“. Stricken, basteln, je nachdem, was gerade so dran ist. Als Morgenritual habe ich versucht mal regelmäßig zu meditieren, aber das passt momentan nicht in meinen Tagesablauf. Vielleicht ergibt es sich nochmal in einer anderen Lebensphase!?!

  • Meine Kraftquelle ist es abends im Bett zu lesen. Morgens stolpern wir hier alle. Weiß noch nicht wie es anders geht, aber geordnet und klar kann ich so noch nicht in den Tag gehen. Danke für die tollen Empfehlungen! Würde mich sehr über einen Gewinn freue 🙂

  • Meine kleine Kraftquelle ist es meinen Sohn morgens in den Waldkindergarten zu bringen. Wenn wir es rechtzeitig schaffen, laufen wir zusammen direkt hin. Der Kindergarten liegt in einem kleinen Wäldchen zwischen Feldern. Erst sieht man nur die Bäume und Stück für Stück entdeckt man das Feuer, die bunten Kinder rumflitzen und möchte dann gar nicht wieder gehen :).
    Ein wirklich toller Platz und jeden Tag das gute Gefühl, den besten Ort für den Sohn gefunden zu haben :).

  • Liebe Uta,
    meine Kraftquelle ist es, mir abends / nachts viel (manchmal zu viel 😉 Zeit für mich zu nehmen. Lesen, schreiben, werkeln und Gespräche mit meinem Mann. Dafür nehme ich es gerne in Kauf, tagsüber auch mal müde zu sein. Ich bin nun mal eine Eule und keine Lerche 🙂
    Und Aufräumen gibt mir Kraft und Ruhe. Ordnung im Außen hilft mir, Ordnung im Innen zu finden.
    Fröhliches Verlosen! (Sollte ich nicht gewinnen, werde ich Dein Buch eh kaufen ^_^)
    Marika

  • Liebe Uta!
    Nachdem deine Fibel sowieso auf meiner Wunschliste steht, nehme ich sehr gerne an deinem Gewinnspiel Teil:)!
    Für gewöhnlich stehe ich auch als erstes auf um noch ein bisschen Ruhe vor dem Sturm zu haben (NICHT weil ich so liebend gerne früh aufstehe, sondern nur, weil ich sehr gerne nach dem Aufstehen einfach Ruhe habe) Da mache ich mir einen guten, schönen Cafelatte und schaue mir ein Buch eine Zeitschrift/Zeitung oder schöne Blogs;-) oder einfach nur meine Mails an …- in Ruhe;-) …
    Und jeden Nachmittag mach ich mir nochmal einen cafelatte und mache eine halbe Stunde „Kraftquellenauszeit“ – egal, was alles noch herumsteht oder wartet (-nasse Wäsche zum Aufhängen…) Würde ich das nämlich nicht machen, dann hätte ich NIE eine Auszeit! Bei fünf Kiddies ist einfach immerfort irgendwas zu tun!
    So, genug geschwafelt! Ich wünsche allen einen tollen Start ins Wochenende!
    Liebste Grüße
    Katrin

  • Liebe Uta,
    ich liebe es auch früher als alle anderen aufzustehen, alles erst einmal in Ruhe zu kramen und vorzubereiten, um dann Podcasts von der lieben Laura zu hören oder mit der 7MindApp 7 Minuten zu meditieren. Danach einen Kaffee und der Tag kann kommen. Lg und ein schönes 3-Advents-Wochenende

  • Meine Kraftquelle ist das kreativ sein.. Ich liebe es zu handarbeiten und alles mögliche auszuprobieren.. Und dann liebe ich wieder die die Still ,ich und mein Buch.
    Liebe Daniela im Wartezimmer,ich drücke Dir die Daumen
    LG
    Britta

  • Mein Morgenritual ist eindeutig das Frühstück. Ich liebe frühstücken und stehe dafür auch früher auf, damit ich es in Ruhe geniessen kann. Unter der Woche gehe ich duschen während mein Tee zieht um etwas Zeit zu sparen. Am Wochenende zieht sich die gemütliche Schlafanzug/Bademantel-phase meist länger hin.
    Gerne mache ich mir Kerzen an, meine Mädels finden es auch ganz toll bei diesem gemütlichen Licht zu frühstücken.
    Manchmal steckt die Kraftquelle in der Ruhe, Besinnlichkeit, manchmal im Dialog mit anderen, mit Musik und Trubel. Auf jeden Fall aber im Frühstück selbst. Ohne mag ich keinen Tag beginnen, ich brauche diese Energie.

  • Liebe Uta,
    wenn mir die Zeit bleibt, dann genieße ich morgens eine heiße Tasse Tee und lese dabei für wenigstens 10 Minuten ein Buch. Leider ist es morgens manchmal auch dafür schon zu hektisch.
    Meine wichtigste Kraftquelle ist einfach allein sein. Egal was ich dann mache (manchmal kann es auch Hausarbeit sein, im Idealfall Nähen, ein Buch lesen), Hauptsache ich kann es ungestört und ununterbrochen für mich alleine machen.
    Viele Grüße,
    Carina

  • Liebe Uta,
    Mein kleines Morgenritual ist es, das der Wecker 10 min vor allen anderen klingelt u. ich dann ruhig im Bett liege.
    Dabei lausche ich den Geräuschen, die Rings Rum sind. Das kann das Zwitschern der Vögel sein o. das Pfeifen eines Sturms. Ich genieße diese Minuten U. kann dann gut in den Tag starten.
    Liebe Grüße Mirjam

  • Liebe Uta,
    bevor ich im April Mutter meines kleinen Sohnes wurde, hatte ich kein Morgenritual. Seit er da ist, wird jeden Morgen nach dem Aufwachen gekuschelt und langsam in den Tag gestartet.
    Über die Fibel der Gelassenheit würde ich mich sehr freuen und könnte sie bestimmt in Zukunft auch gut gebrauchen. ? Liebe Grüße, Svenja

  • Liebe Uta,
    mein Morgenritual ist ähnlich wie deins. Ich liebe es, früher aufzustehen, mich in Ruhe zu duschen und fertigzumachen und dann schon in der Küche ganz entspannt die Brotdosen für die Kinder fertigzumachen, die Katze zu versorgen, einmal kurz durchzusaugen (-> Katze) und, wenn noch Zeit ist, einen kleinen Abschnitt aus meinem aktuellen Buch zu lesen. Am Wochenende kann ich auch gut morgens schon mal ein Brot backen und den Frühstückstisch decken. Ich puzzle gern in Ruhe für mich, bevor die Bande aufsteht. Das bringt mich super in den Tag.
    Liebe Grüße
    Caro

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    Uta


    Ich arbeite als Eltern-Coach, Buchautorin und Journalistin, bin Ehefrau und Mama (ein Sohn, eine Tochter) und kann es nicht lassen, dem Familien-Glück auf die Spur zu kommen. Ich forsche in Büchern, spreche mit Experten und teste alle Erkenntnisse in der Praxis. Nur was mich überzeugt, weil es das Leben mit Kindern wirklich erfüllender macht, schafft es auf diese Seite.

    Deine, Uta

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