Wie hilfreich für alle  ein persönliches „Nein“ sein kann. Der Tag war stressig. Termine bis in den Abend hinein. Und am nächsten Morgen sollte der Kronprinz (17) zu seinem Schüleraustausch in den Kosovo aufbrechen. Er wollte dringend noch ein paar T-Shirts gewaschen haben und Prinzessin (14) brauchte nachmittags jemanden, der sie zum Reiten brachte. Kaum hatte ich

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Als Eltern muss man sich irgendwann für einen Weg entscheiden. Am besten den des Vertrauens. Meine älteste Schwester hat mir einst ins Poesie-Album geschrieben: „Sei, was du bist. Und was du bist, habe den Mut, ganz zu sein.“ Eine Sache durchziehen. Sich für eine Richtung entscheiden, Rückschläge aushalten, sich wieder berappeln und den Kurs halten, den man

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Wie sehr Kinder einen Nachmittag ohne Termine brauchen. Die Reitlehrerin hat angerufen und mit Prinzessin (14) gesprochen. Sie sucht eine Betreuerin für ein Pferd mit Dressur- und Springausbildung bestimmter Stufen. Es fielen mehrere Fachbegriffe, die bei Prinzessin großes Entzücken auslösten. Es scheint eine Ehre zu sein, diesem Champion auch nur die Exkremente aus den Hufen zu kratzen.

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Warum es sich lohnt, seinem Erziehungs-Typ treu zu bleiben. Heute war ich beim Friseur, weil ich morgen einen Pressetermin habe wegen meines Buches (es kommt am 6. August in den Handel!). Meine Friseurin liegt noch in Italien am Strand. Deshalb war ich bei einer Kollegin. Sehr nett. Eher der handfeste Typ. Und wie ich so im

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Eltern fangen schnell an zu drohen und zu strafen, dabei haben sie – auch ohne solche „Hebel“ – mehr Einfluss als sie denken. „Und dann steh‘ ich vor dem großen Kerl und kann nichts mehr machen. Ich kann ihn mir ja nicht wie früher unter den Arm klemmen, ins Auto schnallen und einfach zum Gitarrenunterricht

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Warum Teenager genug mit sich selbst zu tun haben und keine mäkeligen Eltern gebrauchen können. Vor ein paar Tagen haben wir uns mit zwei Paaren aus der weitläufigen Bekanntschaft getroffen. Die Gespräche liefen schleppend. Mein Mann und ich stellten eine Frage nach der anderen. Umgekehrt gab es wenig Interesse oder zumindest keine Fragen nach unseren Kindern, unserer

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Über den 3. Weg zwischen Strenge und Haltlosigkeit. Gerade lese ich von Thomas Gordon „Die neue Familienkonferenz“. Das ist ja ein Klassiker. Das heißt, der eigentliche Klassiker ist seine erste Fassung  „Die Familienkonferenz“, 1972 in Deutschland erschienen, ein Weltbestseller. Schon ganz lange schmort er auf meiner Leseliste. Und ich weiß gar nicht, warum es so

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Können wir unsere Töchter dazu bringen, sich selbst schön zu finden? Angenommen der Supermarkt, in dem du immer einkaufst, wäre nur durch zwei Eingänge zu betreten. Über der einen Tür steht „durchschnittlich“, über der anderen „wunderschön“. Für welche Tür würdest du dich entscheiden? Wie würdest du dich einsortieren? Welche Wahl triffst du? In dem Video-Spot

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Warum das Leben ohne Erziehung schöner ist. In der vergangenen Nacht bin ich wenige Stunden vor Morgengrauen aufgewacht. Der Spalt unter der Schlafzimmertür war hell erleuchtet. Ich stand auf, um im Flur das Licht auszuschalten, als ich sah, dass beim Kronprinzen (17) auch noch Licht brannte. „Vielleicht schläft er bei brennender Lampe“, dachte ich und wollte

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Oma rief an und sagte, sie hätte schwere Beklemmungen gespürt, als sie las, wir wollten Prinzessin ins Ausland schicken. „Nicht jetzt wird sie gehen“, beschwichtigte ich sie, „vielleicht im Sommer 2016.“ „Gerade Prinzessin“, meinte Oma weiter, „die ist doch so anlehnungsbedürftig.“ Und ihr sei eingefallen, dass Prinzessin das mit dem Ausland vielleicht nur gesagt hätte,

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Wir waren mit Prinzessin (14) auf einem Info-Abend über Auslandsaufenthalte für Schüler. Auf der Heimfahrt im Auto habe ich sie noch einmal gefragt, warum sie ins Ausland gehen möchte. „Ich finde das gut mit so einer festen Struktur im Internat, mit diesen gemeinsamen Zeiten zum Lernen. Meinetwegen darf man mir auch mit einem Löffel auf

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Bevor der Weihnachtsrummel begann, habe ich in dem Buch „Die Liegenden“ des italienischen Kolumnisten Michele Serra gelesen. Mit „Die Liegenden“ ist sein 18jähriger Sohn und seine Freunde gemeint, weil sie ihr Leben meist im Liegen verbringen: mit Kopfhörern auf den Ohren und einem Handy fest verwachsen mit dem Mittelhand-Knochen. Es gibt Stellen, über die ich

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