Die fünf wichtigsten Prinzipien für Eltern und Großeltern


Seit längerem folge ich begeistert Caros Naturkinder-Blog. Deshalb hat es mich sehr gefreut, als ich vergangene Woche eine Mail von ihr bekam. Sie setzt sich seit einiger Zeit mit dem Thema „Plastik vermeiden“ auseinander und hat gerade die Spielecke ihrer Kinder von Kunststoffen befreit. Nun fragte sie mich, ob ich aus pädagogischer Sicht etwas über Spielzeug schreiben könnte. 

Erst war bei mir Funkstille, weil ich zwar Holzspielzeug sehr schön finde, aber nicht so kategorisch wäre, alles andere zu verbannen. Ich dachte eine Weile nach und merkte, dass sich aus meiner Einstellung zu Spielzeug ein paar Grundsätze formulieren lassen. Hier sind sie:

Spielkameraden sind wichtiger als Spielzeug.

Von Astrid Lindgren gibt es eine Geschichte*, die heißt „Die Prinzessin, die nicht spielen wollte“. Prinzessin Lise-Lotta hatte ein Spielzimmer, das überladen war mit den kostbarsten Sachen: Puppen, Kaufmannsladen, Stofftiere, kleine Puppenmöbel, Baukästen, Malbücher und Tuschfarben. Trotzdem wollte die Prinzessin nicht spielen und saß mit hängenden Mundwinkeln inmitten dieser Pracht. Denn im Schloss gab es keine Kinder, mit denen sie hätte spielen können. Ja, sie war so abgeschnitten von der Welt, dass sie nicht einmal wusste, dass es Menschen gab, die genauso klein waren wie sie selbst. Bis sie eines Tages an einer Gittertür im hintersten Winkel des Schlossparks ein Mädchen traf.

Maja war so arm, wie die Prinzessin reich war. Aber sie hatte ein Stück Holz, dem sie eine hingebungsvolle Mutter war.

Einem Stück Holz? Ja.

„Sie hielt etwas hoch, was eher aussah wie ein Stück Holz mit einigen Flicken darum. Es war eine gedrechselte Holzpuppe. Vor langer Zeit hatte sie einmal ein Gesicht gehabt, aber jetzt war die Nase ab, und die Augen hatte Maja selbst wieder mit Buntstift angemalt. … „Sie heißt Puttchen“, erklärte Maja. „Und sie ist so lieb und artig!“

Bald waren die beiden Mädchen in das schönste Spiel vertieft. Und auch die Königin, die nach langem Suchen die Prinzessin endlich hinter den Fliederbüschen entdeckte, verstand, dass Freundschaft wichtiger ist als Spielzeug.

„Nun musst du zu Bett gehen“, sagte die Prinzessin am Ende der Geschichte und beugte sich über das schmutzige Holzstück, „mein süßes, goldiges Kleines.“

Kinder brauchen Spielkameraden. Das will uns die Geschichte sagen. Aber sie enthält eine weitere Botschaft, die mich zum nächsten Grundsatz führt:

Spielzeug muss Raum lassen für die eigene Phantasie

Kinder brauchen Material, das sie für ihr Spiel mit Bedeutung aufladen können, das nicht fertig und perfekt ist, sondern Raum lässt für eigene Schöpfungen. Kindern zum Beispiel von Lego ein „Arktis-Zubehör-Set“ mit Eispickel, Axt, Kocher mit Pfanne und einem Eisblock aus Plastik zu schenken, wie ich es jetzt im Lego-Programm gesehen habe, beleidigt ihre Phantasie. Da haben sich Erwachsene ausgetobt, alles bis ins letzte Detail ausgestaltet und hatten ihren Spaß. Für Kinder bleibt keinerlei schöpferische Lücke. So etwas wird mit Papa nach Anleitung zusammengesteckt und verstaubt dann im Regal.

Deshalb würde ich bei Lego keine Themen-Sets wie „Müllabfuhr“ oder „Peter Pans Besuch“ kaufen, sondern eine große Platte und einen Kasten Grundbausteine. Dann hat das Kind alle Möglichkeiten der Welt.

Und Bausteine aus Holz natürlich. Die braucht man in allen Größen und Formen. Während Lego feinmotorisch eine neue Welt erschließt und Bauwerke ermöglicht, die mit glatten Steinen nicht halten, fordern Bauklötze das Austarieren, das Gleichgewicht-Finden von Objekten und den Spaß beim Einstürzenlassen. Mit Bauklötzen erleben Kinder die Gesetze der Statik.

Und die Höhle, die aus dem Spiel heraus aus Decken und Matratzen entsteht, macht mehr Spaß als das fertig gekaufte Indianerzelt.

Das Vergnügen entsteht aus dem, was Pädagogen „Selbstwirksamkeit“ nennen. Zu erleben, dass eine Idee die andere jagt, und zu erfahren, dass ich alleine oder mit anderen etwas ganz Neues erschaffen kann, ist die größte Freude überhaupt.

Deshalb brauchen Kinder „Rohmaterial“: Eine große Kiste voller Bauklötze,  Zugang zu Dingen des Haushalts (Schneebesen, Nudelholz, Löffel, Plastikbecher, Töpfe …), Decken, Kissen, kleine Matratzen, Seile, Gummi-Twist, Kugeln, Bälle, Schienen, Fahrzeuge, etwas auf Rädern, das man durch die Gegend schieben kann (Puppenwagen, Rollbrett, Seifenkiste), weißes Papier, Farben, Stifte …. draußen: Sand, Wasser, Stöcke, Steine, Blätter …

Jedes Kind sucht sich die Objekte, die es braucht.

Als ich Kind war, wohnte neben uns ein kinderloses Ehepaar, das mehrere Vorzüge besaß: Es war nett, hatte einen Airedale-Terrier namens Adda und schenkte uns ein kleines, weißes Porzellan-Pferd. Es hatte eine Schulterhöhe von vielleicht vier Zentimetern und streckte den Hals, als witterte es Fluchtmöglichkeiten aus dem Wohnzimmerschrank. Das kleine Pferd übte auf mich eine magische Anziehungskraft aus. Ich baute ihm eine Hochebene aus Lexikon-Bänden, errichtete Zäune und Hindernisse aus Buntstiften, ließ es über die Teppich-Pampa galoppieren und lobte es, indem ich ihm mit dem Zeigefinger den sehnigen Hals klopfte.

Ich kann mich nicht erinnern, dass es Ärger gab, als das erste Bein brach. Bald hatten alle vier Beine des Pferdes feine Ringe, wo sie an den Bruchstellen mit Sekundenkleber wieder angeklebt wurden.

Das kleine Pferd stammte aus einem feinen Laden und war bestimmt nicht zum Spielen gedacht. Aber in einer Phase meiner Kindheit brauchte ich dieses Pferd und kein anderes.

In der ganz frühen Kindheit von Prinzessin (heute 13) brauchte sie das dicke Hamburger Telefonbuch. Sie war ungefähr einhalb Jahre alt, als sie eine kurze Phase durchlebte, in der sie stundenlang in den dünnen Seiten blätterte. War es das Knistern? Die Glätte des Papiers? Das Gewimmel tausender kleiner Zeichen?

Der fünfjährige Sohn einer meiner Leserinnen liebt Elektrogeräte: Alte Radios, Schallplattenspieler, Tischstaubsauger, ausrangierte Computer … Mit Kabeln und verbogenen Antennen baut er sie zu neuen Objekten zusammen. Wenn ihm jemand ein Spielzeug-Radio aus Holz mit aufgemalten Tasten und einer Jute-Kordel als Kabel schenken würde, wäre er in seiner Ehre tief gekränkt. Wenn man diesem Kind nur Holzspielzeug geben würde, würde man ihm nicht gerecht.

Damit wären wir beim nächsten Punkt:

Nicht jedes Holzspielzeug ist wertvoll, nur weil es aus Holz ist.

Ja, auch ich liebe Holz. Es fängt schon damit an, dass ich beim Essen keine Plastik-Flaschen auf dem Tisch ertrage und auch in der Küche darauf achte, dass möglichst viel aus Holz, Porzellan, Kork oder Metall ist.

Spielen aber ist ein „Sich-zu-eigen-Machen“ unserer Welt. Und aus unserer Welt sind Kunststoffe schwer wegzudenken. Die, die spielen (die Kinder) sollten (in gewissem Rahmen) selbst bestimmen dürfen, womit sie spielen. Deshalb würde ich persönlich meinen Kindern nicht Sachen wegnehmen, nur weil sie aus Plastik sind.

Warum sie der Erfahrung berauben, dass Plastik schmilzt, wenn man es bügelt (Bügelperlen), dass Dosen herrlich scheppern, wenn man sie abwirft, dass es einen berauschen kann, wenn Matchbox-Autos über das glatte Parkett schießen? (Bei Holzautos hat man doch eher das Fahrgefühl mittelalterlicher Karren.)

Klar, als Erwachsene vermitteln wir Werte. Und auch ich finde es furchtbar, wenn Wale sterben, weil sie unseren Müll schlucken.

Aber ich mag es lieber, wenn wir Kinder durch unsere Begeisterung und Leidenschaften anstecken, als sie mit Restriktionen und Belehrungen zu gängeln. Bitte keine Kindheit unter erhobenem Zeigefinger.

Ein Kind, das erlebt, wie Mama sich freut, einen Bilderrahmen abzuschleifen, oder wie Opa mit Hingabe einen Kaninchenstall baut, wird nachhaltig beeindruckt sein. Der Duft von Holz, das Kringeln der Späne, das Malen im Holzstaub. Das wird viel wirksamer sein, als wenn die Eltern mit inquisitorischem Eifer den Plastik-Kram aus dem Kinderzimmer verbannen.

Freude ist wichtiger als Prinzipien-Reiterei.

Der Sohn unserer Nachbarn bekam einst von seiner Oma ein Auto geschenkt, das sie auf einem Jahrmarkt gekauft hatte. Der Rennwagen war ferngesteuert, bezog die Kraft für seine unbändige Raserei aus einer fetten Blockbatterie und hatte ein Tuning, das die Testosterone in Wallung brachte. Das Schlimmste aber war der Lärm. Nur wenn sich das Geschoss hoffnungslos im Sofa verkeilt hatte, konnten die Erwachsenen an der Kaffee-Tafel einen Moment aufatmen und sich wieder ohne Lippenlesen verständigen.
Für den Jungen und die Oma war das ein unvergesslicher Tag, so ein Tag mit „Aber-bitte-mit-Sahne“-Freude, ausgelassen und unvernünftig.

Eine ähnliche Freude habe ich mit meiner Oma erlebt.
Ich bin nicht plastikfrei aufgewachsen, aber meine Mutter legte Wert auf sinnvolles Spielzeug: keine Barbie-Tussies, dafür Käthe-Kruse-Puppe, Holzbaukasten, Nähmaschine zu Weihnachten, Schulwebrahmen, Jugend-Literatur-Preis-Bücher … Zudem wurde bei mir zu Hause getöpfert, gestrickt, emailliert, gelötet, bleiverglast und aus Jutegarn Wandbehänge geknüpft.

Franziska, meine Käthe-Kruse-Puppe, mit einem Plastik-Freund vom kleinen Kronprinzen.

Eines Tages aber (war es mein Geburtstag?) stand meine Oma vor der Tür mit einem großem Paket vom Discounter, darin eine lebensgroße E-Gitarre aus Plastik.
Dass ich etwas geschenkt bekam, dass nicht durchdacht und mit allen Erziehungsberechtigten abgesprochen war, sondern schrill, scheppernd und unnötig, war ein großer Spaß für mich. Es war – ehrlich gesagt – auch das einzige Geschenk von ihr, das mir in Erinnerung blieb.

Deshalb finde ich, sollte man dringend auch mal seine Grundsätze durchbrechen … auch die, die ich hier genannt habe.

  • Auch wenn ich die Grundbaukästen von Lego besser finde: Nicht die Patentante mit einem Fluch belegen, nur weil sie das Arktis-Zubehör-Set mit dem aufklappbaren Plastik-Eisblock geschenkt hat.
  • Auch mal einen Herzenswunsch des Kindes erfüllen, selbst wenn das Objekt der Begierde an Scheußlichkeit nicht zu übertreffen ist.
  • Nicht Rumzicken, wenn der Partner nach der Dienstreise den Sohn mit einem Voll-Plastik-Parkhaus überrascht. (Der Streit schadet dem Kind mehr, als dass die Schelte dem Globus nützt.)

Immer fröhlich die Kinder spielen und die Omas schenken lassen und nicht immer alles lenken wollen.

Eure Uta

PS: Die Geschichte „Die Prinzessin, die nicht spielen wollte“, ist aus dem Buch „Astrid Lindgren erzählt“, Hamburg 1971, Seite 227.

Zum Thema passt auch das wunderschöne Bilderbuch „Sturm-Stina“ von Lena Anderson. Stina verbringt den Sommer immer bei ihrem Opa auf einer Insel. Das Mädchen sammelt alles, was das Meer anspült: Federn, Stöcke, alte Flaschen, bestimmt auch Plastik :-), bis es eines Nachts von einem Sturm überrascht wird …

  • huhu,
    ich denke auch, dass Plastikfrei nicht die Priorität im Kinderzimmer sein sollte…
    Wenn Besucher zu uns kommen heißt es oft: Oh, ihr habt aber wenig in den Kinderzimmern…
    Die Spielzeugberge sind auf Dachboden und Abstellraum verteilt, denn unsere Kinder haben meistens ein aktuelles Interessengebiet: Die Große (6) spielt grade total schön und intensiv mit Lego undSchleich- da braucht sie keine Kinderküche, keinen Kaufmannsladen und kein Puppenhaus im Zimmer stehen haben….

    Der Kleine (3) ist grade total mit der Holzeisenbahn bschäftigt- da braucht er grade nicht Kistenweise Duplo etc.

    Bücher, Bastelsachen und Gesellschaftsspiele stehen immer zur Verfügung, aber die anderen Sachen tauschen wir regelmäßig aus: so ist keine Reizüberflutung im Kinderzimmer, die Sachen bleiben immer spannend und die Kinder sind nicht von Spielzeugen überhäuft… oft wissen Kinder vor lauter Spielzeug nämlich gar nicht was sie machen sollen- so wie die Prinzessin aus der Geschichte….
    Dann wird wahllos ausgeräumt, aber nicht richtig gespielt…

    Und zu Geburtstagen und Weihnachten achte ich darauf, dass die Kinder Sachen bekommen, wo alle die etwas schenken möchten quasi erweiterungen schenken können: Ich hab da lieber 10 Sachen, die irgendwie zusammenpassen und den Kindern große Spielmöglichkeiten bieten, als 15 unterschiedliche Sachen…
    Bislang hat sich das bei uns wirklich bewährt und ich denke dass das auch dieses Jahr wieder so sein wird 🙂

    Und Omas dürfen eh wie sie möchten *g* das müssen alle Beteiligten nur lernen ^^
    Liebe Grüße

  • Liebe Uta,
    ich hatte sooo viel buntes Plastikspielzeug. Sämtliche Barbies samt Zubehör …
    Aber ich hatte auch die Insel zum Spielen – wie Sturm Stina (da ist sie ja wieder :-)) ich brauch das Buch wohl doch:-))
    Ich bin allerdings die Sorte von Mama, die allen Verwandten mitteilt, was gewünscht ist, und was nicht. Oft ärgere ich mich dabei über mich selbst, aber ich möchte einfach nicht, dass die Lütte so viel Kram hat, der dann eh nur in die Ecke fliegt und für die „wichtigen“ Dinge ist dann kein Geld da. Dann lieber absprechen, was sie wirklich „braucht“ – und ganz manchmal darf es auch etwas Unabgesprochenes sein 🙂
    Liebe Grüße,
    Dorthe

  • Bei uns kam der große Plastikspielzeugmüllberg auch von der Oma. 😉 nach nur kurzer Benutzung kaputt, lnadeten die meisten Sachen unweigerlich im Müll und konnten nicht mal weitergeschenkt werden. Lego-Sets wurden viel gewünscht und auch geschenkt, aber auch die waren nach der Aufbaufreude uninteressant.
    Mit was wurde bei uns am meisten gespielt? Mit Bauklötzen ganz am Anfang, dann mit unzähligen Hot Wheels-Autos und der riesigen Lego-Sammelsuriumskiste, die wir geschenkt bekamen und aus deren Teilen die tollsten Fahrzeuge und Flugobjekte entstanden sind… mit Kissen, Decken und Taschenlampen, die jahrelang die gesamte Wohnung in eine Höhlenlandschaft verwandelten… mit großen Wasserpistolen im Sommer.
    Ich selbst habe am meisten mit kleinen Plastiktieren und Puppenstubenfiguren gespielt, für die ich in den großen Zimmerpflanzen umfangreiche Urwaldbehausungen und im Wald Stallungen und Koppeln gebaut habe. Dort spielten sich unglaubliche Geschichten und Dramen ab. Und Stifte und Papier waren für mich zum Malen unverzichtbar, während sie meinen Sohn nie wirklich interessiert haben.
    Auch Kinder haben unterschiedliche Interessen…

    Ich habe immer darauf geachtet, dass Spielzeug hochwertig ist und weitervererbt werden kann – und daran was geblieben ist, sieht man auch, dass das ein ganz gutes System war. Hier warten jetzt Bauklötze, Autos und Legos darauf, dass irgendwann ein Enkel damit spielt – alles andere ist inzwischen weg.

    Herzlich, Katja

    • Ich stelle mir gerade Hot Wheels-Autos in deiner Wohnung vor, in der alles so schön auf einander abgestimmt ist :-)))) Toll, dass dafür Raum war bei der Raumfee. Liebe Grüße, Uta

  • Liebe Uta,
    was für wertvolle Zeilen!!!! Besonders der Part „Spielzeug muss Raum für eigene Phantasie lassen“ regte meine Zellen an, denn zugut kenne ich viele Situationen aus meinem päd. Alltag in denen ich feststellen muss, dass viele Kinder sehr „arm“ sind. Sie besitzen nicht die Kraft der Phantasie. Phantasiereisen enden in der Realität (es gibt nicht DAS Traumzimmer oder den inneren Rückzugsort), mit Lego wird gemault weil man da ja nicht mit bauen kann (es fehlt soviel, weil wir „nur“ Grundbausteine haben), was sollen wir mit Kartons denn schon basteln? Wo ist die Vorlage für das Basteln mit den Klorollen? … nur einige Stimmen aus Kindermund … Wie schade ist es, wenn nur nach Vorgabe gelebt werden muss? Wieviel Kreativität geht dadurch verloren? Wie wenig bilden sich manche Sinne aus? Dafür überreizen andere… Als ich den Kindern einmal erzählte, dass ich für meine Barbies alles selbst gemacht habe, vom Teppich über Bett bis hin zu Räumen und Kleidung war die Antwort:“aaah, wie langweilig!!“ Tja, sie haben nicht auf den Glanz in meinen Augen geachtet, der mich nach über 40 Jahren immer noch begleitet hat …
    Lieben Gruß, Lilli

  • Ich bin eine Waldorf-Mutti, und trotzdem ist das halbe Kinderzimmer voller Plastik. Ich habe mich vor langer Zeit mit meinem Sohn darauf geeinigt, das wir nur die „guten“ Sachen behalten: alles was kaputt ist, alles was nicht mehr in die Kram-Schublade passt oder womit es zuviel „Ärger“ gab, soll heißen, ich habe mich zuviel darüber geärgert, kommt weg. Da McDonalds- Schei* und Co. (zum Glück) binnen kürzester Zeit verloren oder kaputt ist, hat es hier auch keine lange Haltwertzeit, und damit kann ich leben. Ich sanktioniere bis auf zwei, drei Ausnahmen (Spongebob geht für mich gar nicht, da hab ich sogar mal ein Paar geschenkte Socken weggeschmissen) keinerlei Geschenke, mein Sohn ist bei dem ein oder anderen ganz von selber auf den Trichter gekommen, das das Mist war. Manchmal musste ich aber auch feststellen, das das geschenkte gar nicht soooo doof war…

    Zum Thema Lego: Mein Sohn wünscht sich und bekommt diese fertigen Sets. Er baut es mit viel Freude und Leidenschaft auf, um, auseinander, weil er die Teile braucht, und manchmal nimmt er die Anleitung wieder in die Hand und will es nochmal „richtig“ aufbauen.
    Mir ist es egal. Es bleibt auch „zweckentfremdet“ immer noch Lego.

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    Uta


    Ich arbeite als Eltern-Coach, Buchautorin und Journalistin, bin Ehefrau und Mama (ein Sohn, eine Tochter) und kann es nicht lassen, dem Familien-Glück auf die Spur zu kommen. Ich forsche in Büchern, spreche mit Experten und teste alle Erkenntnisse in der Praxis. Nur was mich überzeugt, weil es das Leben mit Kindern wirklich erfüllender macht, schafft es auf diese Seite.

    Deine, Uta

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