Buch für Mädchen in der Pubertät 

 23/10/2018

Verlosung des Büchleins „Für Mädchen. Pubertät, Körper und Gefühle“ mit Zeichnungen von Melanie Garanin.

Noch vor 60 Jahren fanden die meisten Erwachsenen: Mädchen müssen brav, hübsch und bloß nicht vorlaut sein. Wenn du heute nachfragst, hörst du hoffentlich etwas anderes. Dass Mädchen selbstbewusst, klug und ehrgeizig sein sollen – alles Eigenschaften, die man früher nur von Jungs erwartet hat. Trotzdem finden Experten, dass Mädchen es schwer haben, da sich die Anforderungen verdoppelt haben: Das Ideal-Mädchen von heute soll stark und verständnisvoll sein, cool und weiblich, schlau und auf sein Äußeres bedacht. Später soll es Karriere machen, aber auch lieb die Kinder betreuen. Eigentlich soll es ein Super-Wesen sein, das alles schafft und dabei noch gut aussieht. Wie soll das gehen?

Das Zitat habe ich dem kleinen Büchlein „Für Mädchen. Pubertät, Körper und Gefühle“  entnommen (Seite 16). Melanie Garanin, aus deren Feder die obige Zeichnung der Katzenklo-Familie stammt, hat es gestaltet. Der Text ist von Dela Kienle.

Seit Prinzessin (17) aus Kanada zurück ist, haben wir intensive Gespräche (neulich viereinhalb Stunden am Stück!). Das ist wunderschön, zumal ich vorher manchmal wochenlang nicht erfahren habe, wie es ihr wirklich geht. Im Nachklang muss ich häufig denken: Spannend, wie Leben so ist. Wir bekommen immer wieder Situationen zugespielt, an denen wir entscheiden dürfen, wer wir wirklich sein wollen. Mit 53 genauso wie mit 17. Nur dass mit 17 die Gefühlsausschläge heftiger, der Idealismus größer und das Vertrauen in die Freunde unerschütterlicher ist.
Schade, dass es das Büchlein „Für Mädchen“ nicht schon gab, als Prinzessin zwölf oder dreizehn war. Zu gerne hätte ich ihr mitgeben, was Melanie auf einmalige Weise in ihren kleinen Zeichnungen mit Witz und Hintersinn zum Ausdruck bringt. Zum Beispiel dieses:

 

 

Melanie hat mir ein Exemplar geschickt, das ich heute unter euch verlosen darf. Sie hat es sogar signiert:

Wenn du an der Verlosung teilnehmen möchtest, schreibe mir bitte in einem Kommentar, was dir ganz besonders an deiner Tochter oder an deinen Töchtern gefällt.
Einsendeschluss ist Sonntag, 28. Oktober., um 24 Uhr.
Vielen Dank, liebe Melanie, für das Verlosungsexemplar!
Immer fröhlich die Pubertät genießen, ist gar nicht so schlimm,
eure Uta
PS: Dieser Beitrag fällt in die Kategorie „Werbung aus Begeisterung, nicht für Geld“.

  • Die 14jährige Tochter hat eben ihrer Schwester „Happy Birthday“ auf Koreanisch gesungen. Das hat mich berührt und beeindruckt, weil sie sich das selbst und aus Interesse beigebracht hat.
    Die seit heute 12jährige verblüfft mich immer wieder damit, wie sie soziale Situationen analysiert: „Alle finden/machen das so und so, aber ich finde/mache das anders, weil…“
    Vielen Dank für die vielen klugen Gedanken und Anregungen hier. Ich nehme immer etwas mit!

  • Meine Tochter – sie schaut durch Oberflächen hindurch in tiefere Bereiche. Sie mag sich nicht verbiegen und hält nicht hinterm Berg mit Fragen und Wünschen. Sie findet nach Streit und Wut bald wieder zurück zum Miteinander ….
    Und sie würde sich sehr über dieses Buch freuen!

  • Hallo Uta,
    Ich habe überlegt, ob ich überhaupt bei der Verlosung mitmachen soll. Meine drei Töchter sind noch nicht so weit, aber die Zeit kommt wahrscheinlich schneller als man denkt. 😀 Deshalb hüpfe ich doch in den Lostopf. Vielleicht schenke ich es auch einfach meiner jüngsten Schwester (13).
    An meinen Töchtern sehe ich trotz allen Streitens liebevolles Verhalten untereinander. Sie halten immer zusammen, trösten sich gegenseitig und vertragen sich in kürzester Zeit wieder. Ich hoffe sehr, dass sich das hält und sie für immer so eine Einheit bilden. (Freunde kommen und gehen, Familie bleibt immer an einem hängen.)
    Und sie haben einen unschlagbaren Humor. Noch sehr kindlich, aber wirklich unschlagbar! 😀
    Gruß
    Nelli

  • Hallo Uta,
    Da mache ich doch mal mit. Ich liebe die Zeichnungen von Melanie. Hier schmücken auch ein par die Wände …
    Ich habe eine wundervolle kleine Tochter (die noch einige Zeit hat bis zum Eintritt in die Pubertät)
    Sie ist ein starkes, eigenwilliges Mädchen. Wenn Sie sich etwas vornimmt, probiert sie sooooo lange bis es ihr endlich gelingt. Niemand darf ihr dabei helfen, dann beginnt sie auf ihre einzigartige, lautstarke Art zu protestieren. Sie ist das lustigste Mädchen, dass ich kenne (na gut, vlt bin ich nicht ganz objektiv, aber sie ist wirklich ausgesprochen witzig) und sie ist sooooo verliebt in ihren großen Bruder, egal wie oft sich die beiden tagsüber auseinander setzen; abends ist alles vergessen, und wenn wir spät noch ins Zimmer schauen, liegt sie immer eng an ihn gekuschelt bei ihm auf der Matratze. Sie ist so intensiv – ein kleiner, großer Wirbelsturm ; wenn sie sich freut, freut sie sich ganz; wenn sie sich ärgert, ärgert sich jede einzelne Faser ihres Körpers, ihre Haare und selbst ihr kleiner krummen Zeh. Sie verblüfft und verzaubert mich täglich. Sie ist ein großes Wunder!
    Lg, Daniela

  • Hallo Uta, danke für deinen Blog! Ich lese so gerne hier und nehme für meine Familie und mich immer wieder etwas mit auf unserem Weg 🙂 Meine Tochter ist ein einzigartiges Wesen wie alle Töchter! Ich mag sie gar nicht kategorisieren weil sie uns immer wieder neue Seiten zeigt und mal ruhig, mal ausgelassen, mal mutig, mal ängstlich….. ist. Irgendwie hab ich mir schon immer schwer getan zu sagen wie meine Kinder denn so sind weil sie einfach so facettenreich sind und für mich keine Schublade passt :-). Ich würde mich über das Buch freuen. Glg!

  • Ich bewundere an meine Tochter ihre Empathie. Schon mit 13 erkennt sie genau wie es mir geht. Oft kommen da so Fragen wie: „Du siehst traurig aus?“ oder „Kann ich dich alleine lassen?“. Bei uns ist nicht alles immer einfach, ich bin alleinerziehend. Liebe Grüße Reni

  • Liebe Uta, wir sind hier zwar gerade erst in der Wackelzahn-Pubertät, aber die „echte“ kommt bestimmt schneller, als ich denke.
    Ich liebe besonders an meiner Großen, dass sie so unfassbar klug ist und so liebevoll mit ihrer kleinen Schwester umgeht (meistens) und an der Kleinen liebe ich besonders ihren Charme und ihren Witz.
    Das ist natürlich nur eine kleine Auswahl an tollen Eigenschaften meiner Töchter. 🙂
    Ich schicke dir ganz liebe Grüße, Mechelke

  • Ich liebe ihren Augenroller, bei allem was ich sage, ihr „ja Sorry“ ihre Gefühlsausbrüche, Ihre Geheimniskrämerei mit Freundinnen . Das stundenlange Chillen , das morgens nicht aufstehen wollen u d abends nicht schlafen wollen usw. . Natürlich nerven mich diese Dinge auch sehr. Ich hatte sehr viel Angst vor der Pubertät, aber wenn man es versucht mit Humor zu nehmen , ist es eine schöne und spannende Zeit .

  • Liebe Uta,
    mein Tochterkind ist das Mittelkind und muss oft einstecken, weil ihre Brüder nicht so rund laufen – der eine ist ein Pubertier, der andere hat enorme Schulschwierigkeiten. Trotzdem behält sie meistens ihren Humor und ihre Geduld. Auch mit mir! Sie ist ein harmonisches, ausgleichendes Wesen, das leider manchmal zu kurz kommt. Sie ist für ihre neuneinhalb wahnsinnig reflektiert (schon mit sechs verglich sie eine sehr beliebte und dominante Mitschülerin, die immer entschied, wer mitspielen durfte, mit einem Magneten, und alle seien aus Eisen, nur sie selbst sei aus Holz…) und stellt sehr kluge Fragen, die mich oft zum Innehalten bringen. Sie ist goldig und hat ihre lustigen Spleens (sie sammelt Glubschies, und alle 42 schlafen in ihrem Bett!), sie ist hilfsbereit und einfühlsam, sie schreibt immer irgendwelche Geschichten und hat eine überbordende Fantasie – das beste Mädchen, das ich mir als Tochter wünschen könnte! Da verzeihe ich ihre Zickereien gerne 😉
    Liebe Grüße
    SteffiFee

  • Meine 16jährige Tochter (Sandwichkind) ist ehrlich gesagt der komplizierteste Mensch, den ich kenne. Das fing schon sehr früh an und stellte alle vor Rätsel, bis vor einem Jahr die Diagnose Autismus gestellt wurde. Eine Diva mit nicht ganz so viel Empathie. Trotzdem unheimlich echt, ehrlich, schön und manchmal auch liebevoll. Ich gebe zu, dass es für mich manchmal schwierig ist, sie so zu lieben, wie sie ist, weil sie den ganzen Tag anstrengend sein kann. Mittlerweile ist sie als Pflegefall eingestuft. Und mit meinen anderen beiden Kindern erlebe ich bei weitem harmonischere Zeiten. Ich hoffe über alles, dass sie irgendwann auf eigenen Füßen stehen kann, denn die Pubertät verunsichert sie stark. Das Tollste an meiner Tochter ist, dass sie wunderbar singen kann und einen eisernen Willen hat. Ich würde mich riesig über Melanie Garanins Buch freuen, ich liebe ihre Illustrationen und ich brauche gerade ganz viel Gelasseheit, weil bei uns im Haus die Pubertät etwas „anders“ abläuft. Liebe Grüße!

  • Liebe Uta,
    ja mit einer 12 jährigen Tochter (nach zwei Söhnen 17 und16) ist die Pubertät jetzt ganz anders. Alles scheint sie schon zu wissen und ist so selbständig und selbstbewusst. Und dann doch wieder das kleine Mädchen. Ich habe das Gefühl, dass sie viel mit sich selbst ausmacht und ihren Freundinnen, vielleicht wäre das Buch genau das Richtige für sie. Und lustige Bilder, wie sie das Buch verspricht, gefallen ihr sehr.
    Liebe Grüße
    Eleonore

  • Moin, meine Tochter ist 15 und ich liebe ihren Humor und ihren Blick auf die Welt… und ich freu mich riesig, dass wir, auch wenn wir uns im Alltag manchmal anzicken, wunderbar miteinander unterwegs sein können…

  • An meinen Töchtern gefällt mir am besten, dass sie unsere Töchter sind 😉
    Und ich liebe es, sie miteinander zu sehen, wie die Große mit der Kleinen Quatsch macht und sie dabei einfach vergisst, dass sie ja eigentlich miesepetrig drauf war. Und die Kleine ist so ein Strahlemädchen, ein Sonnenschein, sie hat fast immer gute Laune und steckt alle damit an.
    LG von TAC

  • Liebe Uta,
    ich habe hier zwei Mädchen in und direkt vor der Pubertät zu bieten. Beide sind ganz wundervolle Menschen und ich würde mich freuen, ihnen mit dem Buch auch mal von jemand anderem einen Blick auf diese besondere spannende Zeit zu zeigen.
    Liebe Grüße
    Claudia

  • (Kommentar von Leserin Caro, der per Email kam)
    An meiner großen Bonus-Tochter gefällt mir besonders, dass sie – schon immer! nicht erst in der Pubertät – Dinge, Menschen und Beziehungen hinterfragt. Es ist toll, dass sie mit meinem Mann und mir lange Gespräche führt (gerne eine Viertel Stunde nach Bettgehzeit…) über das Leben, die Welt und uns alle! Sie bewegt die Themen oft viele Tage in sich, bis sie über etwas spricht, was sie beschäftigt. Und dann möchte sie sich wirklich darüber austauschen und ist offen für die Meinungen der Menschen, mit denen sie darüber spricht. Schon so ein Super-Mädchen 🙂
    Und zu unserer kleinen Tochter: Naja, so ein Baby kann man einfach nur knuddeln – gibt es etwas an ihr, das nicht süß und wunderbar ist? Ok, ich strenge mich an – die nächtlichen Unruhezeiten… 😉

  • Liebe Uta,
    meine kleine Nachzüglerschwester steht auch in den Startlöchern – stets die „Großen“ vor Augen, die lääängst durch sind und auf eigenen Füßen stehen 😉
    Ich bewundere an ihr besonders, dass sie dennoch absolut ihren eigenen Weg und ihre Entscheidungen vertritt und sich von den vielen gut gemeinten Ratschlägen mutig und unerschrocken nur raussucht, was sie (ihrer Meinung nach) gebrauchen kann (wenig zur Zeit).
    Das Buch wäre sicher prima zu Weihnachten für sie… (Und falls ich es nicht gewinne, kaufe ich es einfach :-))
    LG Maria

  • Meine heute vierzehnjährige Tochter hat sich, als sie mit vier Jahren nach ihren herausragenden Eigenschaften befragt wurde, selbst als „groß, klug und stark“ bezeichnet. Heute ist sie das wirklich und ich liebe sie dafür.

  • Liebe Uta,
    an meiner Tochter gefällt mir ihre unbeschwerte, fröhliche Art und ihr Durchsetzungsvermögen, das Dank ihrer zwei älteren Brüder stark ausgeprägt ist ;).
    Außerdem sind wir beide Fans von Melanie Garanin, die ja auch die Bilder zur wunderbaren Pippa Pepperkorn gezeichnet hat.
    Herzliche Grüße,
    Eva

  • Liebe Uta!
    Ich habe eine 11 jährige Tocher und ich bin jeden Tag aufs neue beeindruckt, wie sie den Suizid ihres Vaters vor 3 Jahren verabeitet und damit lebt. Sie ist schon sehr reif und begeistert mich mit ihrer Art, auf die Dinge zu schauen. Sie nimmt ihr Schicksal so tapfer an und ist dabei ein so fröhliches und tiefgründiges Mädchen…..

  • Liebe Uta
    Mein Tochter ist kein “Schubladen“-Mädchen(nur rosa, Glitzer, Barbies, u.ä. sind toll), auch wenn sie das schon einige Freundschaften und schmerzhaften Erfahrungen gekostet hat. Deshalb versteht sie es mit ihren 9 Jahren sehr gut, jeden Mensch erstmal so anzunehmen, wie er ist. Egal, wie das Geschlecht, die Herkunft oder das Temperament des Gegenüber ist.
    Ausserdem wurde sie erfolgreich ironisch erzogen 😉

  • Es gibt da dieses Mädchen, es hat eine Zeit lang im Nachbarhaus gelebt, sie war manchmal ein bisschen unser Familienzuwachs, hat meine Kinder und mich begeistert mit ihrer Energie und Herzlichkeit. Sie ist frisch verzogen in die Patchworkfamilie. Ich habe schon einmal gedacht, ihr mein Mädchen-Buch zu schenken. Ich habe den Gedanken schmunzelnd verworfen. Es ist wohl nicht nur äußerlich vergilbt.
    Für deine Inspirationen vielen Dank, liebe Uta

  • Ich liebe an meiner großen Tochter ganz besonders ihre Begeisterungsfähigkeit, ihre Intensität, ihre Offenheit für Menschen und Erfahrungen, ihre Emphatie…sie steckt mit 9 schon mitten in der Vorpubertät und ich fände das Büchlein großartig für sie.

  • Liebe Uta,
    meine Kleine hat noch ein paar Jahre bis zur Pubertät, aber Zeit fliegt ja in der Tat nur so dahin…
    Sie ist (leider und ungewollt) ein Einzelkind und (schon allein deshalb?) sehr fixiert auf ihre Freundinnen; liebevoll, herzlich, empathisch, genügsam und manchmal auch ein bisschen zu brav für meine Begriffe, aber wir arbeiten daran. Das Buch würde sie bestimmt gut finden!
    Liebe Grüße
    Verena

  • Liebe Uta,
    ich habe zwei Töchter, 11 und 9 Jahre. Gerade beginnt das Abenteuer Pubertät, es ist so spannend und intensiv. Die Grosse ist sehr einfühlsam, reflektiert und humorvoll; die Kleinere voller Kraft, Energie und Enthusiasmus. Sie sind so verschieden und beide einfach fabelhaft.
    Liebe Grüsse
    Susann

  • Meine Tochter wird nächsten Donnerstag 11 und ich kann es kaum fassen wie groß sie schon ist.
    Ich bewundere ihr Temperament und gleichzeitig ihr Einfühlungsvermögen.
    Sie verblüfft mich eigentlich immer wieder. Und auch wenn die Prepubertät manchmal echt anstrengend ist, bleibt sie mein kleines süßes Baby ?

  • Liebe Uta,
    ohhh, wie gerne würden wir das schöne Buch gewinnen.
    Meine Tochter ist 12 Jahre alt, ich liebe ihren Humor, sie bringt mich so oft zum Lachen, das die Tränen fließen.
    Schön, von so vielen Müttern zu lesen!
    Liebe Grüße
    Claudia

  • Yeah juppiduuuu – diese ansteckende Lebendigkeit und Fröhlichkeit! Wunderbar – um sich anstecken zu lassen…
    Aber dann auch wieder das Gegenteil: Bauchweh und Sorgen – dann packe ich mein bestes Mitgefühl aus und die Wärmeflasche…
    Und umgekehrt bekomme ich auch Zuneigung, wenn es mal für mich weniger rosig ist….. (Und manchmal nehmen wir alle drei eine Wärmflasche…)
    So ist es mit der 13-jährigen.
    Die 9-jährige ist noch unbekümmert und neugierig….
    Beide sind für mich die liebenswürdigsten Menschen, weil sie so frei ihre Liebe verschenken und auch ihre Wut rauslassen können!
    Ich lasse mich gerne von Deinem Blog inspirieren und wir lieben auch die gefühlvollen Zeichnungen von M. Garanin!
    Vielen Dank für das Teilen – und alles Gute für Dich, Susanne

  • Liebe Uta,
    meine Tochter steckt mit ihren 13 Jahren mitten drin in der Pubertät ?
    Ich liebe an ihr alles: Als meine Mama noch lebte, hat sie oft schmunzelnd gesagt: Genau so ein Kind habe ich dir gewünscht. Meint: Genauso dickköpfig, „kompliziert“, eigenwillig.
    Genau solch ein Kind habe ich mir aber auch selbst gewünscht. Ich habe immer geglaubt, ich könnte solch ein Kind schließlich gut verstehen und ihm dann auch das geben, was es braucht. Leider ist es so nicht immer, denn natürlich ist sie anders dickköpfig, „kompliziert“ und eigenwillig als ich es war.
    Sie ist ähnlich traurig-melancholisch, wie ich es war, und doch völlig anders. Nicht so verschlossen, viel, viel mutiger, selbstbewusster, hat von klein auf an ihren SelbstWert und verteidigt den auch.
    Manchmal ist es wie in einen Spiegel zu schauen und mein Kinder-Ich zu erkennen, aber spiegel“verkehrt“ und gerade deshalb so richtig. Ich liebe sie, grad wenn sie rebellisch ist (und ganz besonders, wenn sie es draußen in der Welt ist, weil ich mich das immer nur zu Hause getraut habe) und wenn sie völlig gelassen „unperfekt“ ist, sich auch nicht einreden lässt, anders, vermeintlich besser sein zu sollen in der Schule, im Benehmen oder was auch immer. Und weil ich sie genau so mit jeder Faser meines Herzens liebe, gelingt es mir auch verspätet, zu meinem Kinder-Ich netter zu sein, es lieber zu gewinnen und meinem perfektionsheischenden, selbstzweifelnden Ich mehr und mehr Selbst-Wert zuzugestehen.
    Auch verstehe ich immer besser, wie lieb mich meine Mama schon immer hatte, obwohl ich es als Kind oft nicht geglaubt habe. Sie muss oft hilflos gewesen sein, mich in meiner Grund(losen)Traurigkeit (Papa-Gene?) zu erreichen.
    Ich kannte die wunderschönen Bilder von Melanie bisher noch gar nicht, bin mir aber sicher, dass sie perfekt zu meiner Tochter passen. Die Pubertät wackelt zeitweise kräftig an ihrem bisher unerschütterlichen Selbstwert. Die Großbaustelle im Gehirn scheint gerade viele Stützmauern gleichzeitig einzureißen. Deshalb wäre ein Buch zum dran erinnern, dass sie sich nicht verbiegen lassen soll (auch nicht, wenn ich ihr in meinen sorgenvollen Momenten zum Gegenteil rate), bestimmt hilfreich. Da sie sich als Kind aber tatsächlich so akrobatisch verbiegen konnte wie das Mädchen auf dem Bild, weiß ich, dass sie das Buch lieben wird. Somit wäre es bestimmt ein toller Begleiter und Mutmacher auf Ihrem weiteren Weg durch die Pubertät ?
    Liebe Grüße
    und vielen Dank für deinen vielen tollen Denkanstöße,
    Phi

  • Die Pubertät hält sich bei uns (Gott-sei-Dank) stark in Grenzen. Meine Tochter hat Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und Vertrauen in die Welt. Das gefällt mir gut und ich hoffe, dass ihr diese Wesenszügen auch in Zukunft das Leben erleichtern werden.

  • Hej
    die große Tochter stellt viele viele Fragen, so schlau, dass ich sie oft gar nicht beantworten kann. Und sie wächst mehr und mehr über sich und ihre Schüchternheit hinaus. Und demnächst mitten hinein in die Pubertät. Die mittlere ist ein Wirbelsturm, oft auch ein Gewitter, ein ganzodergarnicht, so laut wie wunderbar. Und die Kleine…ja schaumermal, die ist grad erst geboren.
    Liebe Grüße
    dörte

  • Einfühlungsvermögen und Hilfsbereitschaft sind zwar nicht mehr die Eigenschaften, die bei Mädchen Erziehungsziel sind. Trotzdem bin ich nach zwei Söhnen sehr froh, eine Tochter zu haben, die genau dies auszeichnet, auch ohne dass ihr das jemand aufgedrängt hat.

  • An meinen Töchtern 14, 13, 12 und 10 liebe ich, wie sie in ihrer Unterschiedlichkeit zusammenhalten, jede ihren eigenen Weg gehen und uns immer wieder verschiedene unserer Eigenschaften spiegeln.

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    Uta


    Ich arbeite als Eltern-Coach, Buchautorin und Journalistin, bin Ehefrau und Mama (ein Sohn, eine Tochter) und kann es nicht lassen, dem Familien-Glück auf die Spur zu kommen. Ich forsche in Büchern, spreche mit Experten und teste alle Erkenntnisse in der Praxis. Nur was mich überzeugt, weil es das Leben mit Kindern wirklich erfüllender macht, schafft es auf diese Seite.

    Deine, Uta

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